Wenn es vorrangig um ein minimales Klappmaß geht, könnten Eltern mit dem Peg Pérego Pliko P3 on Track Sportivo ohne Weiteres fündig werden. Der Sportwagen mit dem klangvollen Namen übertrifft in Sachen Kompaktmaß seinen ohnehin kompakten Vorgänger Pliko P3 noch einmal um ein paar Zentimeter. Doch die Nutzer lassen sich offenbar nicht allein von numerischen Superlativen blenden, wie ein Blick in die Verkaufsforen zeigt. Noch kompakter als der Vorgänger Die im Klappmaß besonders platzsparenden 49 x 34 x 98 Zentimeter mögen in der Tat eine hohe Messlatte für Mitbewerber darstellen, wenn es um das Verstauen des Gefährts im Kofferraum eines Autos geht. Auch das von Peg gewohnte Ablagesystem mit Getränkehalter und Einkaufskorb scheint auf den ersten Blick selbst höhere Komfortbedürfnisse zufrieden zu stellen. Dazu passt auch die bis in die Liegeposition einstellbare Rückenlehne sowie das recht komfortable Raumangebot für die Kleinen – und auch der Einkaufskorb ist vergleichsweise großräumig ausgefallen. Ebenfalls positiv: Auch ein Adpater als Schnittstelle für ein praktisches Travelsystem ist im Lieferumfang enthalten.
Klapprige Anmutung
Dass aber bei allen Werbebotschaften und Ausstattungspunkten keine rechte Freude aufkommen mag, ist dem etwas klapprigen Gesamteinruck zuzuschreiben. Der Sportwagen wird von der Kundschaft zwar als als brauchbar, aber nicht derart hochwertig beschrieben, wie man es von einem Hersteller erwartet, der bevorzugt das Lifestyle-Segment zu bedienen scheint. Im Fahrverhalten scheint er gewisse störrische Momente zu zeigen. Statt auf Lenkbefehle präzise zu reagieren, ziehe er souverän nach rechts, an Bordsteinkanten von geringster Höhe müsse er sogar jedesmal umständlich angehoben werden, so ein Teil der kritischen Kundschaft.
Fazit
Am Ende bleibt festzuhalten, dass Verarbeitung und Materialgüte des Italieners allenfalls auf mittlerem Niveau anzusiedeln sind, zu dem die aufgerufenen 254 EUR (Amazon) doch recht ambitioniert erschienen. Mit dem Pliko 3 on Track Sportivo ist einfach kein besonderer Wurf gelungen – wenngleich er erstaunlich viele Ausstattungspunkte für sich verbucht. Doch ob die schwenkbaren Vorderräder und die Teleskopfederung, die dreifach höhenverstellbaren Schiebegriffe oder das Trittbrettchen zum Mitfahren eines Geschwisterchens allein ein überzeugendes Kaufargument begründen, ist mit Blick auf die Konkurrenz mit zum Teil weit besseren Konditionen mehr als fragwürdig.
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