Gegen unerwünschte Porträtfotos, wie sie zum Beispiel Radakameras schießen, bietet Pearl nach eigener Aussage ab sofort eine „Wunderwaffe“ an: den POI Pilot 3000. Das kleine, mit 73 mal 42,5 mal 17,5 Zentimetern recht unauffällige (!) Gerät enthält zum einen einen GPS-Empfänger, zum anderen eine POI-Sammlung mit Daten zu ungefähr 20.000 mobilen und festen Radarstationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Gerät funktioniert daher selbständig, das heißt ohne Navigationssystem, und warnt mit einem akustischen Piepston, sobald man sich der Radarzone nähert.
Doch der POI-Pilot 3000 weiß noch mehr über potentielle Gefahrenstellen im Straßenverkehr. So kennt er ebenfalls gefährliche Kurven und besonders gefährdete Aquaplaning-, Steinschlag- oder Glatteisstellen, ist informiert über Umweltzonen, Schulen, Baustellen sowie Bahnübergänge – gerade an letzteren passieren immer wieder grauenhafte Unfälle, weil Autofahrer das Risiko als zu gering eingeschätzt haben.
Mit einer Akkulaufzeit hält der POI-Pilot 3000 eine Fahrt durch Deutschland von Nord nach Süd aus (9 Stunden), der leere Akku kann dann über ein 12V-Kabel wieder aufgeladen werden. Im Kaufpreis von 39,90 Euro ist ein kostenloses Update der POI-Datensammlung über fünf Jahre inbegriffen, das über die POIbase-Software erfolgt. - - P.S.: Die Benutzung eines Radarwarners während der Fahrt ist in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit.
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- Erschienen: 26.03.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„befriedigend - ausreichend“ (2,5 von 5 Sternen)
„Genaue Meldung fester Blitzer, Lücken bei mobilen. Kreuzen Straßen auf zwei Ebenen, gibt es Probleme mit der Standortbestimmung.“