Panasonic gilt als Fernseher-Premium-Marke, mit entsprechend etwas höheren Handelspreisen. Dieses Ultra-HD-Modell aber gehört zu einer günstigeren, einfacher ausgestatteten Produktreihe. Zudem kommt es mit einem für 4K-Geräte moderaten, platzsparenden Bildschirm-Diagonalenmaß von 108 Zentimetern. Gut: Das Display weist einen „Quantum Dots“-Layer auf, eine differenziertere Darstellung von Farben erlaubend. Allerdings performt es in Hinsicht auf Spitzenhelligkeiten nicht so krass wie bei Oberklasse-Teilen üblich, hinkt bei der Kontraste-Darstellung also ein bisschen hinterher. In der Praxis nur geringfügig relevant, zudem durch die Signalverarbeitung fast ausgleichbar - beispielsweise bei der Umsetzung von HDR-Effekten. Selbst die Gaming-Ressourcen reichen meist aus. Weniger befriedigend die Soundausgabe des „Dolby Atmos“-kompatiblen Audiosystems. Unbedingt eine fähige Soundbar oder Ähnliches hinzuziehen. Vom Online-Shopping-Giganten Amazon stammt die SmartTV-Software, genannt „Fire TV“. Tief darin verwoben die markeneigene Sprachsteuerung Alexa, sofort verwendbar über Mikrofone in der Fernbedienung.
TV-43W83AE7
Smart, farbstark und moderat groß
Stärken
- Mittelklasse-Ultra-HD-Display mit farbverbesserndem „Quantum Dots“-Layer
- u.a. HDR-Verfahren Dolby Vision, HDR10+, okaye Gaming-Basics wie VRR
- SmartTV-Software „Fire TV“ von Amazon, Alexa-Sprachsteuerungs-Features
- Soundsystem mit virtuellem Raumklang - inklusive Dolby Atmos
Schwächen
- mäßige Display-Spitzenhelligkeiten, mäßige Kontraste
- niedrige native Bildwiederholfrequenz
- gute Audio-Signalverarbeitung, aber zu kraftarme Soundausgabe
- Software teils deutlich auf Amazon-Produktwelten ausgerichtet

von Richard Winter
Fachredakteur im Ressort Audio, Video und Foto – bei Testberichte.de seit 2016.