Einen elektronischen Sucher in eine Kompaktkamera zu integrieren, ist sicherlich eine gute Idee und eine Erleichterung bei der Motiverfassung. Jedoch ist die Auflösung bei einer Diagonale von 0,2 Zoll auf 200.000 Bildpunkte beschränkt, was für eine ernsthafte Bildeinstellung nicht ausreichend ist und man dann auf das sehr gute Display ausweichen muss.
Technische Ausstattung
Das mit einer Tiefe von 28 Millimetern recht flache Kameragehäuse wird dann in Schwarz und in Weiß erhältlich sein und soll die Käufer mit einem zoomstarken Leica-Objektiv überzeugen. Mit einem optischen Zoomfaktor von 7,1 kann die Weitwinkelbrennweite von 28 Millimetern bis in den Telebereich von 200 Millimetern vergrößert werden. Besonders interessant dürfte am Objektiv die Lichtempfindlichkeit sein, die eine Anfangsblende von F2,0 im Weitwinkel und F5,9 im Tele anzubieten hat. So sollen die Aufnahmen auch bei schlechter Lichtqualität noch gelingen und schöne Möglichkeiten mit der Tiefenschärfe eröffnet werden. Für die verwacklungsfreie Aufnahme sorgt der Bildstabilisator, der auch bei der Videoaufnahme aus der Bewegung heraus greift.Für die Bildumwandlung ist dann der 12,1 Megapixel große CMOS-Sensor zuständig, der mit ISO-Empfindlichkeiten von 80 bis 12.800 angesteuert werden kann. Panasonic verspricht einen flotten Autofokus, der Serienbildaufnahmen mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde erlauben soll. Die Videoaufzeichnung erfolgt dann mit 1.080 bei 50 Hallbildern pro Sekunde. Für die Bild- und Motivkontrolle bietet sich das 3-Zoll-Display als bessere Alternative zum elektronischen Sucher an, da hier eine hervorragende Auflösung von 920.000 Subpixeln geboten wird. Für die schnelle Weiterverarbeitung der Aufnahmen besitzt die LF1 ein WiFi-Modul mit NFC-Technik, das für eine einfache Kommunikation mit Smartphones und Pads zuständig ist.