Das Display gehört zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen eines Notebooks – allerdings ist gerade hier die Bewertung häufig etwas irritierend. Gut beobachten lässt sich dieses Phänomen zum Beispiel am EasyNote TS13HR-128GE aus dem Hause Packard Bell.
Display: Hell genug oder nicht?
Grundsätzlich misst das spiegelnde Display 15,6 Zoll und löst mit 1.366 x 768 Pixeln auf, weitaus interessanter sind jedoch die Aussagen zur Bildqualität. Während die Zeitschrift Chip Test & Kauf dem Display in Heft 5/2012 eine ordentliche Leuchtkraft attestiert, klingt das in Heft 6/2012 komplett anders. Hier ermittelte der Redakteur einen Wert von gerade einmal 135 cd/m². Ob das Display hell genug ist, muss an dieser Stelle folglich leider offen bleiben. Einigkeit herrscht dafür immerhin beim Kontrast. Hier ist das Urteil in beiden Fällen positiv – man kann also zumindest ein knackiges bzw. lebendiges Bild erwarten.Gehäuse und Schnittstellen
Rein äußerlich bringt es das Notebook auf eine Bauhöhe von bis zu 33 Millimetern, das Gewicht wiederum liegt bei relativ moderaten 2.600 Gramm. Weniger gut dafür: Von den drei USB-Buchsen unterstützt keine den modernen 3.0-Standard für flotte Datentransfers. Das sieht man heutzutage äußerst selten – selbst im Einstiegssegment. Abgerundet indes werden die Anschlussoptionen von einem VGA- und einem HDMI-Ausgang, den üblichen Audioports und WLAN. Der Funkstandard Bluetooth hingegen fehlt.Gemächliche Festplatte
Rein technisch indes steckt in dem Notebook eine 500 GByte-Festplatte, die laut Ausgabe 5/2012 des genannten Magazins „recht gemächlich“ ihren Job erledigt. Ergänzt wird das Paket von vier GByte RAM, einem soliden Intel Core i5-2450M sowie einer Nvidia GeForce GT 630M, wobei Letztere dank Optimus-Technik nur bei Bedarf aktiv wird. Konsequenz: Weniger Stromverbrauch und damit eine längere Akkulaufzeit. Konkret ermittelten beide Ausgaben im Office-Betrieb einen Wert von sieben Stunden – was durchaus respektabel ist.Letztlich fällt eine Einschätzung des Packard Bell EasyNote TS13HR-128GE schwer – nicht zuletzt wegen der abweichenden Urteile zum Panel. Klar ist trotzdem: Die fehlende USB 3.0-Buchse und die langsame Festplatte bleiben zwei Schwachpunkte. Im Internet findet man das Notebook derzeit für 550 EUR.