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Unser Fazit
15.01.2016
Junior
Markante Führungshörner
Mit einem Trick schafft Osann es bei seinem Kindersitz Junior auf ein akzeptables Sicherheitsniveau. Denn man hat ihm zwei ausgeprägte „Hörnchen“ seitlich der Sitzfläche spendiert - und damit die Mindestanforderungen an die Sicherheit erfüllt, die der ADAC für solche Sitzkissen fordert. Es handelt sich nämlich um ein prinzipiell recht heikles Modell ohne Kopfabstützung und Rückenlehne, das zwar gesetzlich zugelassen und außerordentlich beliebt, aber nicht ohne Einschränkungen empfehlenswert ist.
Vermeidet hochrutschende Beckengurte
Das Problem: Hier fehlt eine sitzeigene Gurtführung über die Schulter, wie sie die vollwertigen Kindersitze mit Seitenwangen aus dieser Gewichtsgruppe (ECE-Normgruppen II/III für 15 bis 36 Kilogramm) vorlegen. Ein Seitencrash kann hier dazu führen, dass der Kopf des Kindes gegen die Scheibe knallt oder gefährliche Nackenkräfte auftreten. Auch fehlt eine feste Führung für den Fahrzeug-Diagonalgurt. Man muss also bei jedem Anschnallvorgang sicherstellen, dass der Autogurt nicht in den Halsbereich des Kindes einschneidet. Was den Junior aber rettet, sind besagte Führungshörner, die den Billigheimern fehlen. Sie halten den unteren Teil des Diagnoalgurts im Beckenbereich und verhindern, dass die Kleinen aus dem oberen Gurt rutschen, wenn sie etwa im Schlaf zur Seite kippen.
Das geringere Übel
Das Schlimmste kann also nicht passieren, nämlich dass das Kissen im Crashfall unter dem Po des Kindes nach vorne wegrutscht und der untere Teil des Fahrzeug-Dreipunktgurts in den Bauch des Kindes schneidet. Zusammengefasst lässt sich sagen: Wer zum Junior greift, trifft (nur) die bessere Wahl unter den schlechteren Sitzmodellen für ältere Kinder. Der Fairness halber seien auch Vorteile genannt: Er ist leicht transportabel, schnell irgendwo hervorgeholt und wieder verstaut, wenn er gerade nicht gebraucht wird – und geradezu perfekt für Familien, die öfter einen weiteren kleinen Fahrgast mitnehmen. Noch dazu ist er erschwinglich (rund 20 Euro bei Amazon) und dank seines hellen Bezugs auch für helle Ledersitze die richtige Wahl. Dennoch sollte er so spät und selten wie nur möglich eingesetzt werden.
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