Das neue Heimkinosystem HT-S3505 von Onkyo präsentiert sich durchaus flexibel. So stehen beispielsweise vier digitale HDMI 1.4-Eingänge zur Verfügung, über die man Blu-ray-Player, Spielkonsole oder sonstige Medienquellen anschließen kann.
Zusätzlich hat der Hersteller den AV-Receiver mit einem HDMI-Ausgang ausgestattet. Auch er ist als 1.4-Version ausgewiesen, unterstützt also einen Audiorückkanal. Anwender können demnach den Ton eines angeschlossenen Fernsehers ohne separate Audioverbindung zur Anlage schicken. Einzige Voraussetzung: Der HDMI-Anschluss des TV-Geräts muss ebenfalls als 1.4-Version vorliegen. Ansonsten gibt es an Schnittstellen mehrere analoge Video-Ein- und -Ausgänge (Composite Video, Komponente), eine Kopfhörerbuchse, sechs analoge Audioeingänge sowie einen koaxialen und zwei optische Digitaleingänge. Leider hat Onkyo auf eine USB-Buchse verzichtet, über die man entsprechende Speichersticks oder sein iPhone anschließen könnte.
Den Sound überträgt ein 5.1-Lautsprechersystem. Es besteht aus einer Centerbox und zwei Front- beziehungsweise zwei Surroundspeakern. Alle fünf Lautsprecher sind als Bassreflex-System konstruiert und bieten eine Ausgangsleistung von 100 Watt. Hinzu kommt ein Subwoofer, der mit einem 16 Zentimeter großen Treiber ausgestattet ist. Er strahlt den Schall auf den Boden ab (Downfire-Prinzip), um diesen so gut wie möglich auf die Bausubstanz zu übertragen. Auch hier beträgt die Ausgangsleistung 100 Watt. Für die nötige Klangqualität soll ein D/A-Wandler von Burr-Brown (192 kHz/24-Bit) und eine neue „Wide Range Amplifier Technologie“ sorgen. Letztere verbessert laut Hersteller den Rauschabstand und die generelle Qualität der Audiosignale.
Das Onkyo HT-S3505 überzeugt mit seinen vielen Audio- und Videoanschlüssen, dafür ist die fehlende USB-Schnittstelle im Gegenzug ein Minuspunkt. Wer sich trotzdem für das 5.1-Heimkinosystem interessiert, muss ab Mai 2012 knapp 400 EUR auf den Tisch legen.
-
- Erschienen: 06.02.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
„... ausgewogenes Klangbild, das sich dank AV-Receiver optimal anpassen lässt. Eine sehr günstige Methode, in die Welt der AV-Receiver einzusteigen.“