Korrekte Messergebnisse mithilfe von Positionssenoren
Das R7 ist ein kompaktes Blutdruckmessgrät zur Anwendung am Handgelenk und wurde wie alle Geräte des japanischen Herstellers speziell für die schonende Blutdruckmessung in Eigenregie entwickelt. Das mit dem RX Genius baugleiche Gerät arbeitet besonders unspektakulär nach der von Omron entwickelten „Intellisense“-Methode und demnach unter Verzicht auf zu hohes – aber auch zu geringes – Aufpumpen der Handgelenksmanschette. Schon im Jahr 2006 konnte das RX Genius als Testsieger bei Stiftung Warentest auftrumpfen, wobei es die Prüfer vor allem mit seiner Positionierunghilfe überzeugte.
Mit Herzhöhen-Positionsanzeige
Beim R7 hat man es mit identischen Komponenten zu tun, mit der sich das Handgelenkgerät definitiv als eines der modernsten Modelle im Markt positioniert. Sein Hauptvorzug liegt darin, dass es Fehlanwendungen nicht nur erkennt und dem Anwender (akustisch) signalisiert, sondern erst bei korrekter Platzierung in Herzhöhe zu messen beginnt. Damit scheint ein weiterer Schritt in der „Evolution“ der besonders bedienfreundlichen Blutdruckmesser gelungen. Zwar können Handgelenkgeräte inzwischen generell auf Augenhöhe mit Oberarmmessgeräten agieren, was Präzision und Reproduzierbarkeit der Messungen betrifft – allerdings stets nur bei korrekter Anwendung. Dies zu garantieren, ist nun die Herausforderung der ambitioniertesten Hersteller geworden.
Stattliche 90 Speicherplätze und USB-Schnittstelle
Das R7 fungiert aber nicht nur als Messgerät und Datenspeicher, sondern auch als Datenschreiber. Wie, das klingt kompliziert? Das R7 macht es einem einfach. Es kommt mit einer USB-Datenschnittstelle und kann die Messwerte zur Auswertung auf den PC übertragen. Allerdings muss das passende Netzteil separat erworben werden. Als herausragend dürfen die stattlichen 90 Speicherplätze des Gerätes gelten. Nur modernste Blutdruckmessgeräte sind derart großzügig, was die Verlaufskontrolle über einen längeren Zeitraum betrifft. So können unter der Annahme, dass ein Patient zweimal täglich misst, die Messwerte bis zu sechs Wochen lang zurückverfolgt, auf dem separat erhältlichen Omron-Taschendrucker ausgedruckt oder per Mail versandt werden.
Anzeige kann vergrößert werden
Ebenfalls auf der Habenseite verbucht das Gerät sicherlich seine kompakten Abmessungen und das geringe Gewicht, was Messungen in fast jeder denkbaren Alltags- und beruflichen Situation erleichtert. Dennoch fällt das Ablesen der Messwerte auf dem klar lesbaren, erfreulich großen Display nicht schwer: Unterer diastolischer und oberer systolischer Wert, Puls, Datum und Uhrzeit werden am Bildschirm angezeigt, wobei sich die Anzeige nach Bedarf noch vergrößern lässt. Auch kann das R7 Blutdruckanomalien von Herzrhythmusstörungen unterscheiden, deren pathologische Qualität allerdings nur ein Arzt klären kann. Fehlt nur eine Sprachausgabe der Messergebnisse, die vor allem Sehbehinderten fehlen wird – für 130 Euro (Amazon) hätte ihm das Feature sicherlich gut getan.
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