„Mit Leuchtsignal. Vergleichsweise groß und schwer: unpraktisch auf Reisen. Bietet aber viele Extras. Lämpchen zeigen, ob die Manschette korrekt sitzt und die Werte normal oder erhöht sind. Der Speicher reicht für je 100 Werte von zwei Nutzern und erstellt wöchentliche Morgen- und Abendmittelwerte.“
„Das Blutdruckmessgerät M500 von Omron vereinfacht mit dem Bewegungssensor, der Manschettensitzkontrolle und der vorgeformten Manschette die Anwendung für ungeübte Nutzer.“
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Unser Fazit
11.08.2014
Omron M 500 (2014)
Verbesserte Rückmeldung bei Fehlanwendung
Natürlich hätte man dem Blutdruckmessgerät auch gleich einen neuen Namen geben können. Stattdessen bleibt es beim Omron M500, das rund zwei Jahre nach seiner Markteinführung nunmehr in einer Neuauflage vorliegt – und dabei mit diversen Features durchaus eine Abgrenzung zum Vorgänger signalisiert, die über das bloße, zugegeben gelungene Design-Fresh-Up hinausgeht. Technisch weist vieles auf eine höhere Präzision und einfachere Handhabung hin, was bei der Blutdruckmessung dramatisch wichtig ist: Schon das geringste Fehlbedienungsrisiko kann einem effektiven Gesundheitsmanagement in Eigenregie durchaus schaden.
Anlegeintelligenz per LED-Anzeige
Wohl deshalb hat man bei Omron besonderen Wert auf eine korrekte Anwendung gelegt, die bei jeder Art von Blutdruckmessung eine Schlüsselrolle einnimmt. So zwingt das neue M500 selbst Ungeübte beinahe automatisch zum richtigen Anlegen der Armmanschette in Herzhöhe. Ermöglichen soll dies das „Intelli Wrap“ getaufte System für korrekten Sitz, das Omron recht griffig mit einer „Anlegeintelligenz“ übersetzt. Das mag allerdings nur bedingt überzeugen: Wo andere Messgeräte bei inkorrektem Sitz erst gar nicht erst zu messen beginnen, wird hier nicht weniger versprochen als die präzise Messung auch bei inkorrektem Sitz. Das Gerät zeigt den Fehler schlicht durch ein Symbol an, einen Signalton gibt es laut Datenblatt nicht.
Erkennt Körperbewegungen während der Messung
Einen Entwicklungsschritt weiter ist man bei Omron aber mit der optischen Fehlermeldung bei falschem Manschettensitz - nämlich dergestalt, dass nunmehr eine LED-Anzeige über die Fehlanwendung wacht. Solche „Intelligenz“ - sicherlich ein recht ambitionierter Begriff - hilft all jenen, die eine klare Rückmeldung vom ihrem Gerät erwarten, sofern nur das kleinste Detail das Messergebnis verfälschen könnte. Per LED vermeldet das M500 aber auch jede Körperbewegung während des Messvorgangs - ansonsten ein großes Tabu und eine der häufigsten Fehlerquellen beim Blutdruckmessen. Natürlich ist der geneigte Kunde auch gefordert, diese nur optischen Signale tatsächlich zu nutzen, denn auch hier wird man akustisch nicht weiter unterstützt.
LED-Ampelanzeige, 2-Personen-Speicher mit 100 Speicherplätzen
Überhaupt spielen sich die Neuerungen vornehmlich in der verbesserten Anzeigefunktion ab. So ordnet eine LED-Ampelanzeige den Blutdruck in den Norm- oder erhöhten Bereich ein. Nutzer loben das aufgeräumte Display mit guter Erkennbarkeit aller Funktionen auf einen Blick. Und gerade dies wird von den Kunden inzwischen als Standard vorausgesetzt: Omron nimmt hier offenbar das wachsende Bedürfnis der vornehmlich älteren Kundschaft nach stressfreier Bedienlogik ernst. Wohl gerade deshalb bleibt es auch beim Nachfolger beim 2-Personen-Speicher mit je 100 Speicherplätzen, der erweiterten Mittelwertberechnung, der Herzarrhythmie-Anzeige sowie der bequemen Anzeige tageszeitabhängiger Blutdruckschwankungen. All das lässt sich Omron allerdings auch gut entlohnen: Je nach Anbieter werden zwischen 53 und 61 EUR (Amazon) fällig. Bei einer solchen Preisspanne lohnt eine sorgfältige Angebotsanalyse.
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