Die Bridgekamera Stylus SP-100EE begeistert mit einem 50fachen Zoom sowie ein Punktvisier, dass sich ausklappen lässt, um weit entfernte Motive besser fokussieren zu können.
50facher Zoom
Das Objektiv hat eine kleinbildäquivalente Brennweite von 24 bis 1.200 Millimetern. So kann es weitläufige Szenerien aufnehmen, Innenräume, Landschaften und Architektur fotografieren, aber auch weit Entferntes sehr nah heran holen. So können beispielsweise Tiere in freier Wildbahn abgelichtet werden, ohne dass diese sich durch die Anwesenheit des Fotografen gestört fühlen. Auch für Makroaufnahmen kann man die Optik verwenden. Im Super-Makro-Modus liegt die Naheinstellgrenze bei einem Zentimeter.Hochwertige Objektivkonstruktion
Wer bei der aufwändigen Konstruktion von 17 Linsen in zwölf Gruppen eine gewisse Skepsis bezüglich der Bildqualität an den Tag legt, der kann beruhigt werden. Im Aufbau befinden sich zwei ED-Linsen, um das sekundäre Spektrum – und damit Geisterbilder und Reflexionen - zu verringern sowie drei asphärische Linsen, um Randstrahlen und achsennahe Strahlen zu einem gemeinsamen Brennpunkt zu führen und somit Farbsäume zu verhindern. Die Offenblende im Weitwinkelbereich liegt bei F2,9, im Telebereich hingegen bei F6,5. Das ist nicht zu verachten! Während man in Innenräumen aufgrund der hohen Lichtstärke des Weitwinkels auch ohne Blitz oder Stativ arbeiten könnte, ist eine derartig hohe Lichtstärke im Freien aufgrund des Tageslichts ohnehin nicht nötig.Optimale Bildkontrolle
Das drei Zoll große LCD arbeitet mit einer guten Auflösung von 460.000 Punkten. Der elektronische Sucher verfügt sogar über 920.000 Punkte. Zur Fokussierung des Motivs gerade bei hohen Brennweiten dient ein aufklappbares Punktvisier. Videos werden in Full-HD-Qualität mit 60 Bilder in der Sekunde gedreht. Im Serienbildmodus kann man bis zu sechs Fotos in der Sekunde bei voller Auflösung aufnehmen. Reduziert man die Auflösung auf drei megapixel sind sogar 60 Bilder in der Sekunde möglich.
Fazit
Die Olympus klingt nach einem richtig guten Paket. Eines darf man aber nicht vergessen: Sie ist und bleibt eine Bridgekamera und diese verfügen leider über einen kleinen Bildsensor. Je kleiner der Chip ist, umso schlechter ist in der Regel die Bildqualität. Der nur 1/ 2,3 Zoll kleine CMOS-Sensor verfügt allerdings über eine freigelegte Rückseite, sodass sich die 16 Megapixel besser verteilen können. Im Vergleich mit anderen Bridgekameras fällt daher die Qualität der Bilder ganz gut aus.