In Schwarz (OLE 22150-B) und in Weiß (OLE 22150-W) wird er angeboten, der 21,5-Zöller von ok. Wer knapp 170 EUR in die Hand nimmt und via DVB-T oder DVB-C empfängt, spart separate TV-Receiver.
Multimedia vom Speicherstick
Ob die eingebauten Tuner den MPEG4-Standard unterstützen, dank dem sich – zumindest via DVB-C – Sender in HD-Qualität empfangen ließen, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. In Sachen Pay-TV setzt das Unternehmen auf einen CI-Plus-Schacht, hier platziert man ein CAM und die Smartcard des Bezahlsenders. Verzichten muss man auf die Möglichkeit, das digitale TV-Programm per USB mitzuschneiden beziehungsweise zeitversetzt fernzusehen. Trotzdem lohnt der Griff zum Speicherstick, denn per USB soll man Fotos, Videos und Musik abspielen können. Welche Dateien im Einzelnen unterstützt werden, erfährt man leider nicht. Für externe Quellen stehen zwei HDMI-Eingänge, ein AV-Eingang, eine Scart- und eine VGA-Buchse bereit.1920 x 1080 Pixel auf 55 Zentimetern
Einen Kopfhörerausgang oder einen digitalen Audio-Ausgang hat das Gerät offenbar nicht vorzuweisen, demnach muss man mit den internen Lautsprechern Vorlieb nehmen, die mit einer Ausgangsleistung von 2 x 3 Watt belastet werden. Optimieren lässt sich die Tonqualität mit den Effekten „Standard, Music, Movie, Sport“. Dem LC-Display im Seitenverhältnis 16:9, das es auf eine sichtbare Diagonale von immerhin 55 Zentimetern bringt und mit LEDs am Bildschirmrand indirekt hinterleuchtet wird (Edge LED-Backlight), bescheinigt ok. die „volle“ HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und eine Bildwiederholrate von 50 Hertz. Weil das Display mit LEDs hinterleuchtet wird, ist das Gerät relativ schlank (fünf Zentimeter ohne Standfuß) und sparsam (38 Watt im Betrieb).
Sucht man einen kleinen LCD-LED-TV, der mit einem Kombituner für Antenne und Kabel punktet, dann ist der ok. OLE 22150 sicher eine Überlegung wert. Bleibt abzuwarten, wie sich das Modell in den Tests der Fachmagazine schlägt.