„Nvidias GeForce GTX 650 bietet für ihre Klasse eine für Gelegenheitsspieler ausreichende 3D-Leistung und ist dank des 28-nm-Chips kein Schluckspecht. Im Vergleich zu AMDs Konkurrenzkarte Radeon HD 7750 hat sie jedoch das Nachsehen. ...“
„Nvidia hat die Geforce GTX 650 so stark abgespeckt, dass die Leistung kaum für anspruchsvolle Titel in Full-HD-Auflösung reicht. Da hilft auch der günstige Preis sowie der sehr niedrige Verbrauch unter Last nicht weiter.“
Unser Fazit
04.10.2012
Nvidia GeForce GTX650
Für den gelegentlichen Online-Gamer
Auch wenn ein „GTX“ vor der Modellreihe steht, darf man von einer 650er Nvidia nicht allzu viel erwarten. Sehr hohe Auflösungen, vierfache Kantenglättung stellen verzichtbare Features der kleinen Grafikkarte dar, die bei den meisten einfacheren Games nicht so stark zum Tragen kommen. Wer gerne Browser-Spiele nutzt, kommt also mit einer GTX 650 für rund 110 EUR voll auf seine Kosten.
Taktraten und Performance
Auf den ersten Blick ist der Basistakt des GK107-Chips erstaunlich hoch und wird mit 1.058 MHz angegeben. Das ist deutlich mehr als bei einer GTX 660/680, jedoch verzichtet man bei diesem Grafikchip auf den Boost-Modus. In der Standardausstattung kann man 1 GByte GDDR5-Speicher nutzen, der mit 1.250 MHz Takt arbeitet. Die Speicheranbindung erfolgt über lediglich 128 Datenleitungen, die schon einen Flaschenhals anzeigen. Sicherlich sind 384 Shader-Einheiten schon beachtlich für eine Low-Budget-Karte, jedoch findet man bei der Konkurrenz mit der Radeon HD 7770 gleich 640 Einheiten vor. Verzichtet man auf jegliche Form der Bildoptimierung, kann man bei Battlefield 3 und einer Auflösung von 1.680 x 1.050 Bildpunkten rund 30 Bilder pro Sekunde darstellen (getestet auf GameStar.de). Freunde von TES V Skyrim erreichen bei vollen Details sogar rund 40 Bilder pro Sekunde. Und Dirt3-Gamer dürfen bei der Auflösung sogar einen Gang hochschalten und Full HD nutzen, die dann noch 54 Bilder pro Sekunde präsentieren. Bei niedriger Auflösung lassen sich je nach Spiel auch 4xAA und 4xAF zuschalten. Im direkten Vergleich mit einer Radeon 7750/7770 hat die Nvidia jedoch meist das Nachsehen.
Leistet mehr als erwartet
Mit der GTX 650 startet der Hersteller einen breiten Angriff auf den AMD-Konkurrenten, der mit seinen Radeon-Karten das untere Segment sicher im Griff hat. Gelegenheitsspieler stellen bei Weitem nicht die hohen Ansprüche an Spielfluss und Darstellung, sodass eine Low-Budget-Grafikkarte schon ihren Sinn erfüllen kann. Wer mehr braucht, muss mindestens das Doppelte hinblättern.
Alle Preise verstehen sich inkl. gesetzlicher MwSt. Die Versandkosten hängen von der gewählten Versandart ab, es handelt sich um Mindestkosten. Die Angebotsinformationen basieren auf den Angaben des jeweiligen Shops und werden über automatisierte Prozesse aktualisiert. Eine Aktualisierung in Echtzeit findet nicht statt, so dass der Preis seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein kann. Maßgeblich ist der tatsächliche Preis, den der Shop zum Zeitpunkt des Kaufs auf seiner Webseite anbietet.
Mehr Infos dazu in unseren FAQs
Newsletter
Neutrale Ratgeber – hilfreich für Ihre Produktwahl