Diesmal hat es für Nvidia nur sechs Monate gedauert, um mit der GTX 480 endlich den DirectX-11-Anschluss an ATi zu schaffen – das ewige Hinterherhinken machte die Nvidia-User schon recht nervös. Mit der neuen GTX 480 kommt es zur leistungsmäßigen Patt-Situation unter den beiden schnellen Grafikkarten, denn die ATi 5870 konnte in einigen Bereichen marginal geschlagen werden.
Die Nvidia GTX 480 wird als erste Grafikkarte in Fermi-Architektur als 40-nm-Prozess gefertigt. Diese Neuentwicklung der Unified-Shader-Architektur, die Cluster-Technologie benutzt und 16 Shader mit je 32 Streamprozessoren anspricht. Weiter sind vier 64-Bit-Speichercontroller für GDDR5 vorhanden, was einen 384-Bit breiten Speicherbus produziert – das ermöglicht insgesamt einen Speicherausbau bis auf maximal 6 GByte. Im Fermikern arbeiten mit rund 3 Milliarden Transistoren mehr als doppelt so viele wie in der GT200-Serie.
Mit knapp 500 Euro Anschaffungspreis und einem enormen Stromverbrauch im Ruhezustand ist die Nvidia GTX 480 keine echte Konkurrenz für die fast 100 Euro günstigere ATi Radeon HD5870, die auch besser verfügbar ist.
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- Erschienen: 07.04.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Nvidias Geforce GTX 480 ist die schnellste Single-GPU-Grafikkarte auf dem Markt. In den verbreitetsten Auflösungen erkämpft sie sich einen durchschnittlichen Vorsprung von 20 (1.680 x 1.680) bis 25 (1.920 x 1.200) Prozent gegenüber AMDs Radeon HD 5870. Dem gegenüber steht die enttäuschende Leistung in Crysis (Warhead). ...“