Die sogenannte Einhandfaltung ist ein beliebter Marketingtrick vieler Kinderwagen-Hersteller, doch beim Nuna Triv wirkt sie perfekt: Sie legen den Adapterring ins Chassis und ziehen an einem Band – und eingeklappt ist. Einhändig können Sie den Triv auch lenken, denn er verfügt über einen geschlossenen Schiebebügel, lässt sich also spielend leicht durchs Großstadtgedränge zirkeln. Dank der robusten Luftkammerräder geht er mit der Grundsorge vieler Eltern vor Reifenpannen sensibel um. Die Schwenkräder ermöglichen Wendemanöver aus dem Stand, für Holperstrecken arretiert man sie besser. Ob der Buggy alle Spielchen mitmacht und wirklich jeden Untergrund meistert, müssen Tests erst noch zeigen. Dann wird sich der Luv auch in Sachen kindgerechte Gestaltung und Schadstoffe beweisen müssen. Die Frage ist nur, ob man um die 800 Euro für einen Buggy ausgeben möchte, bei dem das Gefühl überwiegt, man hole sich eher ein luxuriöses Spielzeug für Besserverdiener und weniger einen Wagen mit viel Kind-Komfort.
04.05.2021