Obwohl es wesentlich teurere Lautsprecher als die NuBox WS 201 gibt, hat Nubert beim aktuellen Modell der Serie einen ziemlichen Aufwand betrieben. So besteht allein die Frequenzweiche aus 20 Bauteilen. Mit ihr lässt sich der Klang optimieren:
Über eine Weichenschaltung soll man die Akustik je nach Aufstellort – also nah an der Wand oder frei im Raum – korrigieren und optimieren können. Obendrein lässt sich der Hochtonbereich mit einer zweiten Korrekturschaltung sanft absenken. Sinnvoll ist das zum Beispiel bei Tonträgern, die zu hell aufgenommen wurden. Bei den Chassis setzt der Hersteller auf zwei abgeschirmte Tief-/Mitteltöner mit einem Durchmesser von je zehn Zentimetern und auf einen Hochtöner mit einer 19 Millimeter Seidenkalotte. Die Chassis versprechen eine natürliche Wiedergabe, egal, ob es sich um Stimmen oder Musik handelt. Die Box ist zehn Zentimeter tief und kann über drei integrierte Halterungen senkrecht oder waagerecht an der Wand montiert werden. Bei den mit Dekorfolie veredelten Gehäusewänden hat man sich für 16 und 19 Millimeter starke MDF-Platten entschieden. Der Lautsprecher empfiehlt sich nach Aussage des Herstellers für den klassischen Stereobetrieb genauso, wie als Centerbox in einem Mehrkanal-System.
Die kompakte NuBox W 201 gibt es in verschiedenen Ausführungen: Für den Lautsprecher in Nussbaum, Ahorn und Schwarz – mit Graphit- oder Silbermetallic-Front – werden 189 Euro fällig. Das Modell „Black&Black“ setzt auf eine hochglänzende Front, ein anthrazitschwarzes Dekor und kostet zehn Euro mehr.
14.07.2009