Unter dem Menüpunkt „Mund- und Zahnpflege“ hält das Unternehmen Nürnberg Gummi (Nip) derzeit einen Beißring vor, der mit Kälte gegen Spannungsgefühle beim Zahnen wirken soll. Doch vor allem mit dem Ökotest-Testurteil „sehr gut“ (12/2015) hat er erhöhte Aufmerksamkeit verdient. Es handelt sich nämlich um einen in punkto Schadstoffe und Praxistauglichkeit tadellosen Beißring mit sechs unterschiedlichen Elementen zum Herumkauen und Kiefer-Kühlen.
Zwei Kühlelemente, vier unterschiedlich strukturierte Oberflächen
Gegen Beschwerden hilft Kühlung, gegen das Druckgefühl Kauen – so wird man sich bei Nip gedacht haben. Zu diesem Zweck hat Nip seinem Beißring zwei mit destilliertem Wasser gefüllte Elemente spendiert, die gespeicherte Kälte langanhaltend abgeben. Diese Kühlelemente besitzen unterschiedliche Materialoberflächen und Härtegrade und werden ergänzt von vier weiteren Beißelementen ohne Wasserfüllung, dafür aber mit Riffelungen und Konturen. Wenn die ins Zahnfleisch schießenden Milchzähne jucken, drücken oder schmerzen, können die Babys mit Methode dagegen vorgehen. Eltern berichten, dass sich die Kleinen ganz intuitiv jenem Teil widmen, das gerade das Beste für ihr Gefühl ist.
Zum Glück nicht mehr außergewöhnlich: Tadellose Schadstoffbilanz
Der Kühlring ist ferner leicht und biegsam, mit einem Durchmesser von 10 Zentimeter Größe passend für das empfohlene Alter ab drei Monaten sowie frei von Bisphenol A und PVC. Letztere spielen allerdings auch sonst im Testumfeld keine Rolle mehr, wie das Magazin Ökotest schreibt. Offenbar haben die Hersteller dazugelernt und auch am Beispiel der einst nicht verkehrsfähigen Sophie la Girafe, nunmehr geschmückt mit einem „sehr gut“ bei Inhaltsstoffen und Praxisprüfung, kommt Biss ins Spiel. Aus der Masse der Beißringe ein gutes Produkt zu erwischen, wird für Eltern also immer wahrscheinlicher – sogar zum moderaten Kurs wie beim Nip, für den man laut Amazon derzeit nur 4,40 Euro das Stück überweist.
18.12.2015