Die Nikon Z50 II ist eine kompakte Systemkamera, die sich sowohl an Einsteiger als auch fortgeschrittene Fotograf:innen richtet. Im Vergleich zur Vorgängerin Z50 wurde vor allem das Autofokus-System verbessert, das im Test nun einen schnellen und zuverlässigen Eindruck hinterlässt. Das gilt auch für das Erkennen und Tracken von Menschen und Objekten. Beim Sensor setzt Nikon auf Alt-Hergebrachtes: Der 21-Megapixel-BSI-Sensor kam bereits beim Vorgängermodell und in ähnlicher Form schon im 2017 erschienenen Profi-Modell Nikon D500 zum Einsatz. Die Bildqualität ist sehr gut, allerdings ist die niedrige Auflösung nicht mehr ganz zeitgemäß und könnte ein Problem sein, wenn Sie ihre Bilder gerne stärker zuschneiden.
Auch im Videobereich ist die Z50 II mit 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde und professionellen Log-Profilen gut aufgestellt. Allerdings fehlt ihr ein interner Bildstabilisator. Zum Marktstart liegt der Preis bei knapp unter 1.000 Euro, was angesichts der Leistung kein schlechtes Angebot ist. Für einen ähnlichen Preis gibt es bei der Konkurrenz von Sony aber schon die Alpha 6600 mit Bildstabilisator und auch die Fujifilm X-S20 mit integriertem Bildstabilisator und guten Videofeatures ist preislich nicht weit entfernt.
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- Erschienen: | Ausgabe: 1/2025
- Details zum Test
Endnote ab 04.01.25 verfügbar
„Nicht immer muss es ein höher auflösender Sensor sein, um eine neue Kamerageneration zu begründen. Die Nikon Z50II beweist das durch den Einsatz eines sehr schnellen und leistungsstarken Bildprozessors, der ihr erheblich mehr Fähigkeiten verleiht als der Vorgängerin. Einige Mankos der Z50 haben sich leider auch in die Neuvorstellung eingeschlichen (Akku, Sucher). ...“