Typischer Reisebegleiter
Mit ihrem hohen Zoomfaktor (35-fach) bei gleichzeitig taschentauglichen Maßen bietet sich die A1000 von Nikon vor allem für den flexiblen Einsatz unterwegs an. Dank des weiten Anfangswinkels, der einer Brennweite von 24 Millimetern im Kleinbildformat entspricht, liegen ihr weitläufige Landschaftsaufnahmen ebenso wie Tierporträts im Zoo. Nur zu dunkel sollte es nicht werden, denn weder das Objektiv, noch der kleine Sensor sind für Low-Light-Aufnahmen prädestiniert. Abhilfe verschafft hier gegebenenfalls ein Stativ, das auch hilfreich sein kann, wenn Sie planen, den hohen Zoomfaktor häufig auszureizen.Was kann die A1000 besser als ihre Vorgängerin?
Die Basis-Daten der Nikon A1000 und der Nikon A900 sind im Vergleich sehr ähnlich: Beide bieten einen 35-fachen Zoom und eine Lichtstärke von f/3,4-f/6,9. Die Auflösung wurde bei der A1000 jedoch etwas reduziert - statt 20 Megapixeln bietet sie nur noch 16 Megapixel. Was sich nach einem Rückschritt anhört, kann in der Praxis zu einer besseren Bildqualität führen, insbesondere bei wenig Licht. Denn weniger Pixel bei gleicher Fläche sind weniger anfällig für Bildrauschen. Ob die Bildqualität der A1000 davon wirklich profitiert, muss sie aber noch in Tests unter Beweis stellen. Ein klarer Vorteil gegenüber dem älteren Modell ist allerdings der elektronische Sucher, der nun integriert ist. In schwierigen Lichtbedingungen, beispielsweise wenn bei starker Sonne das Display schwer abzulesen ist, hilft er den richtigen Bildausschnitt zu finden. Auch bei den Aufnahmeformaten hat Nikon nachgerüstet: Bilder können Sie mit diesem Modell auch im RAW-Format aufnehmen, das für die Bildbearbeitung mehr Information enthält als komprimierte JPEGs.