Dank einer Besteckschublade, die viel Platz im Unterkorb spart, passen in den Geschirrspüler von Neff trotz seiner schlanken Bauweise zehn Maßgedecke. Das ist ausreichend für kleine Haushalte.
Die Bedienung geht komfortabel von der Hand, die Lautstärke von 44 Dezibel geht in Ordnung, Wasserschäden sind unwahrscheinlich und auch im Stresstest, in dem eine zehnjährige Haltbarkeit simuliert wird, schlug sich der Neff mit Bravour. Mindestens genauso wichtig: Egal, ob Eco-, Automatik- oder Kurzprogramm - die Reinigungsergebnisse sind „sehr gut“ bis „gut“. Besteck und Geschirr werden also gründlich von Speiseresten befreit.
Dass am Ende trotzdem nur ein durchschnittliches Testergebnis herausspringt, ist ärgerlich. Geschuldet ist es dem Umstand, dass der Wasserverbrauch in allen genannten Programmen enorm ist. Im Vergleich zu den großen Geräten mit 60 cm Standardbreite haben eigentlich alle 45-cm-Modelle damit zu kämpfen. Allerdings ist auch der Stromverbrauch im Automatik- und Kurzprogramm einfach zu verschwenderisch, als dass eine gute Note dabei herauskommen könnte. Mit diesem Modell fahren Sie daher unterm Strich am besten, wenn Sie möglichst oft das Eco-Programm (195 Minuten) nutzen.
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- Erschienen: 24.09.2020 | Ausgabe: 10/2020
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (48%)
Sparprogramm (15%): „durchschnittlich“;
Automatikprogramm (20%): „nicht zufriedenstellend“;
Kurzprogramm (20%): „durchschnittlich“;
Handhabung (15%): „gut“;
Sicherheit (5%): „gut“;
Geräusch (10%): „gut“;
Dauerprüfung (15%): „sehr gut“.