Viel hat sich im Vergleich zum LX-LPS nicht verändert: Das mitgelieferte Stecker-Netzteil versorgt den LX2-LPS mit zwölf Volt Spannung, während der Vorgänger mit fünf Volt zurechtkommen muss. Ob der für MM- und MC-Systeme konzipierte Phono-Vorverstärker deshalb tatsächlich noch „erwachsener“ klingt, wie Musical Fidelity verspricht, bleibt im Test der Zeitschrift „STEREO“ unbeantwortet. Sicher ist: Er klingt gut - und zwar sehr gut. So wird der Klang als neutral, detailliert, dynamisch und mithin als sehr authentisch beschrieben. Kombinieren Sie ihn mit einem Premium-Tonabnehmer wie dem Benz LP, beeindruckt er mit enormer Feinheit. Fein auch: Mit 300 Euro liegt die UVP ganze 150 Euro unter der des Vorgängers.
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- Erschienen: 04.10.2019 | Ausgabe: 11/2019
- Details zum Test
Klangurteil: 102 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Empfehlung: MC - Charme“
„... Was dem durchaus noch bezahlbaren Musical Fidelity LX2 LPS im Vergleich zu sehr viel teureren Phono-Pres noch fehlte, war ein wenig die Souveränität in der Impulsivität, die Tiefenschärfe in der Raumzeichnung. Doch das macht ein solcher veritabler Charmebolzen locker wett.“