Das eigene Küühlsystem des Herstellers hat in diesem Jahr die vierte Generation erreicht und immer wieder Verbessrungen in den Details auf. Da sich die meisten GTX680-Grafikkarten so ähnlich sind wie ein Ei dem anderen, müssen die Produzenten mit effizienten Kühlsystemen die Käufer und potenziellen Übertakter anlocken. Man kann abei dieser Kühlung aber gleich vorwegnehmen, dass unter Last eine deutlich vernehmbare Geräuschkulisse zu erwarten ist.
Karten-Design
In dem Karton der Lightning findet der Käufer neben der Treiber-CD, die auch das beliebte Tuning-Tool Afterburner beinhaltet, eine SLI-Bridge, zwei 6-Pin auf 8-Pin Adapter, drei Kabel zur Spannungsüberwachung und ein Zertifikate, das den Komponenten die Qualität der US Military Class III bescheinigt. Die sportlich wirkende Kühlerabdeckung in Schwarz und Gelb fordert einiges an Raum im PC-Gehäuse und man sollte sicher sein, mehr als 300 Millimeter für den bequemen Einbau zur Verfügung zu haben. Die Unterseite ist mit einer Backplate abgedeck und das Firmenlogo sitzt direkt vor der GPU-Rückseite. Die Bauhöhe von 49 Millimetern ist hart an der 2-Slot-Grenze, passt aber noch gut für den Aufbau eines SLI-Verbunds. Für die hochwertige 12-Phasen-Stromversorgung benötigt man gleich zwei 8-Pin-Stecker vom Netzteil. Die Monitore lassen sich über zwei Dual-Link-DVI-Buchsen, einen HDMI-Port und einen DisplayPort anschließen. Der Twin Frozr ist ist mit vier Schrauben um die GPU befestigt und darunter erkennt man einen großflächigen Heatspreader, der fast die ganze Platine bedeckt. Die kupferne Baseplate ist nach wie vor vernickelt, bietet aber jetzt eine plane Oberfläche. Im Inneren finden fünf Heatpipes ihren Anstz und transportieren die Wärme zu den Lamellen, die wiederum von zwei 100-Millimeter-Lüftern gekühlt werden. Das neue Design soll 20 Prozent mehr Luft durchsetzen können.Temperaturen und Taktraten
Bei einem Stadardtakt von 1.111 MHz wird die GPU im Leerlauf etwa 33 Grad Celsius warm und steigert sich unter Last auf bescheidene 64 Grad. Dabei bleibt die Grafikkarte noch recht leise (um 30 dB(A)), übersteigt dann aber unter voller Last schnell die 60 dB-Grenze. Eine Asus Direct Cu II ist vergleichsweise deutlich leiser. Noch lauter wird es, wenn man kräftig an der OC-Schraube dreht, wie es die Kollegen X-Bit-Labs getan haben. So konnten im ersten Durchgang bei gleicher Spannung 1.186 MHz (Boost 1.252 MHz) bei einem Speichertakt von 1.752 MHz stabil erreicht werden. Legt man noch 93 Millivolt drauf, stehen stabile 1.246 MHz (Boost 1.311 MHz) bei leicht reduziertem Speichertakt zur Verfügung.Spaß für OverClocker
Wer bereit ist, bei amazon 530 EUR für die Lightning auszugeben, weiß etwas mit der Karte anzufangen und holt sicherlich Höchstleistungen heraus. Wer dieses Potenzial nicht utzt, bekommt trotzdem eine flotte Karte, die jedem Game gerecht wird.