Die RTX 4090 ist einerseits Nvidias Start in die Ada-Lovelace-Generation und andererseits auch ein Status-Objekt für gut betuchte PC-Enthusiastinnen und -Enthusiasten. Sie betört ihre Zielgruppe mit einer Spieleleistung, die ihresgleichen sucht. Alle aktuellen Games laufen selbst in 4K-Auflösung flüssig und Grafikspeicher ist in Hülle und Fülle vorhanden, sodass auch künftig steigende Systemanforderungen keine Schweißperlen auf die Stirn von Performance-Puristen treibt. MSI möchte mit der Suprim Liquid X noch eine Schippe drauflegen und erhöht das Powerlimit auf 480 W. Die edel designte Karte ist im Vergleich zu anderen RTX-4090-Herstellerdesigns kompakter, da die Wasserkühlung die Abwärme über einen separaten Radiator abführt. Da Nvidia den Herstellern klare Grenzen bei der Übertaktung setzt, fällt die Mehrleistung gegenüber Nvidias eigener 4090 Founders Edition gering aus – selbst im dedizierten OC-Modus der Karte. Dafür bietet die sehr gute Kühlung aber viel Spielraum für Wagemutige, die selbst an den Takt- und Volt-Schrauben drehen möchten. Die UVP von rund 3.000 Euro erscheint überzogen, aber mit Vernunft hat diese Karte ohnehin nicht mehr viel zu tun.
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- Erschienen: 02.11.2022 | Ausgabe: 12/2022
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Hier hat MSI das Powerlimit auf 480 Watt angehoben, um eine höhere Leistung bei voller Auslastung zu bieten. Das Hybrid-Design wirkt edel und gut verarbeitet ... Erwartungsgemäß erzielt die Suprim Liquid X mit 57 °C die geringste GPU-Temperatur im Test. ...“