Für wen eignet sich das Produkt?
Für Gaming in 4K, bei dem man auch bei aktuellen Spielen nirgends um Abstriche fürchten muss, ist der Griff zur Grafikkarte MSI GeForce GTX 1080 Gaming X 8G eine ziemlich sichere Bank. Außerdem ist sie von Haus aus nicht zu stark übertaktet. Das hält den Stromverbrauch im Zaum und lässt Platz für eigene Anpassungen. Dafür bleibt recht viel Spielraum, weil mehr Stromanschlüsse verbaut sind, als nötig gewesen wären.
Stärken und SchwächenIm normalen Modus, der in Spielen zur Anwendung kommt, sind in der Spitze über 1.800 Megahertz als Taktfrequenz des Prozessors erreichbar. Das entspricht einer Steigerung von etwa 5 Prozent gegenüber den Standardwerten. Wegen dieser nur sanften Anhebung bleibt auch der Stromverbrauch bei etwa 200 Watt. Nutzt man Software für die Optimierung, kann dieser Wert noch um einiges nach oben schießen. Mit dem Arbeitsspeicher mit 8 Gigabyte sollte man allen aktuellen und künftigen Anforderungen gewachsen sein. Die 28 Zentimeter, die die Karte als Freiraum braucht, sind in den allermeisten PC-Gehäuse vorhanden. Jeder der drei Display-Port-Anschlüsse kann einen Monitor mit sechzehnmal so vielen Pixeln wie Full-HD ansprechen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie im Internethandel eingeforderten 800 Euro entsprechen dem, was für die „Founders Edition“ dieses Grafikchips verlangt wird. Beide Werte sind zu hoch. Andere Karten, die die GTX 1080 als Basis verwenden, liegen mit 750 Euro oder weniger in einem realistischeren Bereich. Beispielhaft sei hier die Palit GameRock erwähnt, die noch ein paar Megahertz mehr liefert. Dass diese noch immer stolze Summe dann halbwegs gerechtfertigt ist, liegt an der überragenden Leistung, die derzeit von anderen Grafikchips nicht zu toppen ist.