Preis/Leistung: 8 von 20 Punkten, „Schlechtester im Test“
Platz 4 von 4
„Bei kleinen bis mittelschweren Schrammen leistet sich der Kratzerentferner von Presto keine Schwächen. Nur wenn es um tiefere Schäden geht, bei denen das mitgelieferte Schleifpapier zum Einsatz kommt, schwächelt das Produkt. Auch bei richtiger Anwendung sind tiefe Schrammen und Glanzschleier immer noch in der Farbschicht erkennbar.“
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presto 368745 Lack-Kratzer-Entferner
Quixx Reparatur-Set für Lack
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Unser Fazit
11.02.2014
Presto Kratzer-Entferner
Hoher Zeitaufwand führt bei tiefen Kratzern nicht zum Ziel
Der Kratzerentferner von Presto hat sich im Test der „auto, motor und sport“ (Heft 3/2014) als halbwegs brauchbar erwiesen. Trotzdem musste er sich mit der niedrigsten Punktzahl unter den zwölf Produkten begnügen, die bei der Anti-Kratzer-Prüfung gegeneinander antraten.
Effektiv bei oberflächlichen Lackschäden
Nach Angaben des Presto-Herstellers Motip-Dupli können „sowohl leichte als auch tiefere Kratzer beseitigt werden“. Im Test der „auto, motor und sport“ in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) bewahrheitete sich dieses Versprechen nur teilweise. Der Presto-Kratzerentferner wird mit oberflächlichen Lackschäden sehr gut fertig und erreichte die maximal möglichen 20 Punkte in dieser Kategorie. Tiefere Kratzer in der Klarlack-Schicht wurden am Testwagen jedoch nur mäßig beseitigt (9 von 20 Punkten), sie waren auch bei korrekter Anwendung weiterhin erkennbar. Ein Glanzschleier blieb ebenfalls zurück.
20 Minuten pro Anwendung
Das Mittel ist nach Meinung der „auto, motor und sport“ nur für geübte Anwender geeignet. Zum Packungsumfang gehören zwei Tuben mit weißer Paste, eine von mit stärker abtragender Wirkung („Repair“) zum Beseitigen von Kratzern, die andere zum Polieren („Finish“). Außerdem liegt Schleifpapier mit 3000er-Körnung bei. Der Nassschliff mit dem Schmirgelpapier steht in der Reihenfolge der Anwendungen an erster Stelle. Dabei besteht das Risiko, dass weniger erfahrene Nutzer den Klarlack und die darunter liegende Farbschicht zu weit abtragen können. „Nicht geeignet für extrem tiefe Kratzer, die bis zur Lack-Grundierung reichen“, teilt Motip-Dupli vorsichtshalber im technischen Merkblatt mit. Nach dem Schleifpapier kommt das „Repair“ zum Einsatz, das „Finish“ zum Auspolieren schließt die Arbeit ab. Die GTÜ maß 20 Minuten für eine Anwendung. Ein Zeitaufwand, der nicht ganz im Verhältnis zum Ergebnis steht, denn zum Beispiel mit dem Meguiar´s Scratch X 2.0 lassen sich tiefere Kratzer besser und in 4 Minuten entfernen. Die „auto, motor und sport“ und die GTÜ vergeben am Ende nur das Prädikat „bedingt empehlenswert für den Kratzerentferner von Presto. Er ist für rund 12 EUR (Amazon) erhältlich.
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