Die hier vorgestellte, erweiterte Version des Moog-Theremins kommt mit einigen Zusatzfeatures. Zu nennen ist hier vor allem die Controller-Funktion: Über die CV-Ausgänge (Pitch und Volume) und dem Gate-Output ist die Steuerung analoger Synthesizer mit entsprechenden Eingängen möglich, wie beispielsweise dem Moog Little Phatty. Auch ist eine Halterung für Mikrofonständer an das aus Eschholz bestehende, hochwertig verarbeitete Instrument angebracht. Über den Kopfhöreranschluss ist es möglich auf dem schwer zu erlernenden Instrument zu üben, ohne andere zu stören.
Monophone Töne ohne Berührung
Das Theremin wurde 1920 erfunden und gehört zu den ältesten elektronischen Instrumenten. Die Besonderheit liegt darin, dass es berührungslos gespielt werden kann. Dabei werden Tonhöhe und Lautstärke mittels Handbewegungen zwischen beiden Antennen gesteuert. Die Antennen beeinflussen den Schwingkreis eines Oszillators, es wird ein Ton herausgegeben. Das Theremin ist ein monophones Instrument, das bedeutet es wird auch nur ein veränderbarer Ton erzeugt. Akkorde sind also nicht spielbar. Dafür eignet es sich sehr gut für den Einsatz als Melodieinstrument beispielsweise für Solos. Der Ton kann beim Etherwave gleitend über drei Oktaven variiert werden. Online-Rezensenten beschreiben den Sound als großartig, klar und offen. Die Klangfarbe wird über einen Regler verändert und liegt irgendwo zwischen einer Violine, einer singenden Säge und einem Pfeifen. Zur Ausgabe des Signals wird ein Musikinstrumentverstärker benötigt. Hier empfehlen sich alle handelsüblichen Modelle, auch Gitarrenverstärker sind geeignet.Der Einflussbereich der Antennen liegt zwischen 40 und 50 Zentimeter. Andere Instrumente oder Objekte sollten aus dem Einflussbereich des Moog-Instruments entfernt werden, da diese den Ton beeinflussen können.