Das Mio Moov 500 ist das am einfachsten ausgestattete Navigationssystem der 500-er-Reihe, die, so sehen jedenfalls vermutlich die Pläne des Herstellers Mio es vor, die potentielle Kundschaft im Jahr 2009 mit einem üppig-großen Display zum Kauf animieren soll. Die Display-Größe von 4,7-Zoll, mit der nur wenige Navis werben können, macht die Navis wie geschaffen für den Einsatz in Vans, SUVs, Wohnmobilen oder LKW. Denn selbst wenn das Navi ziemlich weit entfernt vom Fahrer an der Windschutzscheibe angebracht wird, dürften sich auf dem Display (mit einer Auflösung von 480 mal 272 Pixeln) Kartendetails sowie Navigation-Informationen sehr gut ablesen lassen.
Im Gegensatz zum nächstgrößeren Modell, dem Moov 510, verzichtet man beim Moov 500 allerdings auf einen integrierten TMC-Empfänger, was besonders für Vielfahrer eine eher unerfreuliche Verschlankung des Navis darstellt. Da sich die technischen Spezifikationen jedoch weitgehend mit dem 510er decken, treffen auf das Navi aller Wahrscheinlichkeit nach auch die lobenden Worte des „Navi Magazins“ in einem Test zum 580er zu. Sie seien in Stichworten wiederholt: Schnelle GPS-Positionsbestimmung dank Instant-Fix-Technologie, zügige Routenberechnung und sehr gute Routenvorschläge.
Der Tageskilometerzähler sowie insbesondere der integrierter Fahrtenrechner dürften für diejenigen Fahrer interessant sein, die mit dem Mio beruflich unterwegs sind. Aber auch die Suchfunktion „Das Örtliche“, die eine ortsbezogene Suche nach POIs (Restaurants, Geschäfte, Freizeiteinrichtungen, Unternehmen) ermöglicht, zählt laut Mio zu den Highlights des Navis und qualifiziert es vor allem für Reisen, Wochenend- und Kurzausflüge oder den geschäftlichen Einsatz. Ein netter Zusatz ist die NavPix-Fotonavigation, die eine Zieleingabe anhand von Fotos mit Geotaggings ermöglicht. In der Regionalvariante kostet das Moov rund 180, in der Europa-Variante rund 200 Euro.
13.03.2009