Derzeit ziehen vor allem Einsteigernavis die Aufmerksamkeit auf sich. Für das taiwanesische Unternehmen Mitec lag es daher nahe, nach dem Zusammenschluss der Marken Navman und Mio den neuen / alten Namen „Mio“ ebenfalls mit einer kostengünstigen Modellserie für Erstbenutzer zu promoten. Basismodell der „moov“-Serie ist das Mio moov 210, das die Erwartungen fast perfekt erfüllt hat - und trotzdem durch die Konkurrenz unter einen starken Preisdruck gerät.
In einem aktuellen Test der Zeitschrift AutoNews (5/2008) schloss das Navi nämlich bereits mit 4,25 von 5 möglichen Punkten sehr gut ab. Mio's Produktoffensive kann also durchaus erste (Test-)Teilerfolge vermelden. Ob sich die potentiellen Käufer allerdings dem Urteil anschließen und das moov 210 massenhaft ordern werden, ist momentan vollkommen offen. Die Konkurrenz ist groß. Komfortfeatures wie zum Beispiel die 3D-Darstellung von Sehenswürdigkeiten oder die SIRF-InstantFixIII-Technologie, die das moove 210 bietet, laufen im Preiskampf leicht Gefahr, nicht genügend bemerkt zu werden.
Denn ausschlaggebend für den Verkaufserfolg werden schlussendlich wahrscheinlich die Preise sein. Da diese sich derzeit jedoch gerade bei den Einsteigernavis nahezu im freien Fall befinden und die 100 Euro-Grenze längst unterschritten haben, dürfte es das Mio moov 210 Europa mit seinen 177 Euro (bei amazon) – nun, vielleicht nicht gerade schwer, aber zumindest nicht einfach haben.
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- Erschienen: 06.11.2008 | Ausgabe: 24/2008
- Details zum Test
„bedingt empfehlenswert“ (134 von 200 Punkten)
Preis/Leistung: 47 von 50 Punkten
„Das kleine, überladene Display sowie die schwierige Zieleingabe kosten Punkte. Top hingegen die Positionierungsgenauigkeit.“