Die vielleicht wichtigste Eigenschaft des Mini-PCs Minisforum UN100L ist sein kaum wahrnehmbares Betriebsgeräusch. Zwar wird auch die Konkurrenz mit identischer CPU nicht extrem laut, teils sind diese Modelle aber störend, während hier fast nie etwas wahrnehmbar ist. Im Gegenzug erwärmt sich das Gehäuse bei höherer Beanspruchung deutlich. Der kleine PC sollte also immer gut belüftet sein. Die Systemleistung reicht nur für das Nötigste. Mit dem Intel N100 lässt sich surfen, schreiben, mailen und sogar Videostreaming funktioniert ordentlich. Mehr sollte aber nicht erwartet werden.
Die Ausstattung mit Anschlüssen geht in Ordnung. Drei USB-Anschlüsse schaffen 10 Gigabit. Zweimal ist das richtig alte USB 2.0 verbaut. Für Maus, Tastatur oder einen Drucker ist das genau richtig. Das Wi-Fi-5-Modul arbeitet schnell. Bluetooth gibt es natürlich auch. Nicht überzeugen kann die Aufrüstbarkeit. Die gibt es nämlich nicht. Der Arbeitsspeicher ist verlötet. Den Steckplatz für eine 2,5-Zoll-Festplatte fehlt, obwohl das Gehäuse vergleichsweise groß ist. Nur die M.2-SSD lässt sich tauschen und somit vergrößern, was jedoch technisch etwas anspruchsvoll ist. Ein bisschen besser macht das der Geekom Mini Air 12, der zudem flacher gebaut, aber teurer ist.
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- Erschienen: 23.01.2024
- Details zum Test
„befriedigend“ (73%)
Stärken: robuste Bauweise; leichte Wartung; gute Anschlussauswahl; sehr guter WLAN-Empfang; moderner Prozessor; leise; stromsparend.
Schwächen: PL1 ab Werk nur 7 Watt; SSD mit langsamer PCIe-3.0-Anbindung; wenig RAM, der nicht erweiterbar ist. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.