Genau wie dem vollintegrierten Schwesternmodell G 5890 SCVi SL kann man dem schlanken teilintegrierbaren Geschirrspüler G 5840 SCi SL nicht viel vorwerfen: Die Programmauswahl ist üppig, zahlreiche zuschaltbare Optionen wie zum Beispiel Halbe Beladung oder ein leiseres Spülen (die Spülmaschine arbeitet ohnehin nicht laut) sind praktisch. Die Handhabung wird Ihnen leicht fallen. Angst vor Wasserschäden brauchen Sie nicht haben - in puncto Sicherheit ist das Miele-Gerät gut aufgestellt.
Auch im wichtigsten Punkt versagt der kleine Miele-Spüler nicht: Ihr Besteck und Geschirr wird sowohl im Eco- als auch im Automatikprogramm blitzblank, auch im Kurzprogramm erzielt das Gerät gute Reinigungsergebnisse. Warum also wird es bei den Testern der Stiftung Warentest nur mit „Befriedigend“ bewertet? Die Antwort: Es hängt an den Verbräuchen. Das ist ein Phänomen, das speziell bei den 45 cm schlanken Modellen immer wieder auftritt - ins Verhältnis gesetzt wird mehr Wasser benötigt als bei einer 60 cm breiten Variante. Während die Energieeffizienz im Eco-Programm noch sehr moderat ist, was dem Miele-Modell ein hervorragendes C auf dem Energielabel einträgt (die neue Skala reicht von A bis G), und auch der Wasserverbrauch noch in Ordnung geht, langt das Gerät im Automatikprogramm schon kräftiger zu. Im Kurzprogramm ist der Stromverbrauch „mangelhaft“ - das drückt die Gesamt-Bilanz.
Wenn Sie vorzugsweise Automatik- oder Kurzprogramm nutzen, dann müssen Sie neben hohen Anschaffungskosten für das Gerät auch mit höheren Folgekosten für Strom und Wasser rechnen.
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- Erschienen: 23.09.2021 | Ausgabe: 10/2021
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (50%)
Sparprogramm (20%): „durchschnittlich“;
Automatikprogramm (20%): „weniger zufriedenstellend“;
Kurzprogramm (20%): „weniger zufriedenstellend“;
Handhabung (20%): „gut“;
Sicherheit (10%): „gut“;
Geräusch (10%): „gut“.
