Platzsparend, aber ineffizient. Platzsparendes Gerät mit hohem Strom- und Wasserverbrauch. Doppelt so teuer wie Standardmodelle trotz geringerer Kapazität. Überlegen Sie gut, ob der Komfort den Preis wert ist.
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Stärken
Leicht zu bedienen
Nicht laut
Gute Ausstattung
Schwächen
Reinigungsergebnisse nur mittelmäßig
Stark erhöhter Energiebedarf, auch höherer Wasserverbrauch
Sparprogramm (Labelprogramm) (20%): „durchschnittlich“;
Automatikprogramm (20%): „durchschnittlich“;
Kurzprogramm (20%): „durchschnittlich“;
Sicherheit (10%): „gut“;
Geräusch (10%): „gut“;
Handhabung (20%): „gut“.
Anm. d. Konsument-Redaktion: Baugleich mit Miele G 4670 SCVi
Unser Fazit
30.05.2013
Miele G4600 SCi
Weniger sparsam als ein breites Modell
Stärken
Leicht zu bedienen
Nicht laut
Gute Ausstattung
Schwächen
Reinigungsergebnisse nur mittelmäßig
Stark erhöhter Energiebedarf, auch höherer Wasserverbrauch
Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht
Manchmal ist im Haushalt kaum Platz für ausgewachsene Haushaltsgeräte. Um alle gewünschten Geräte unterzubekommen, verfallen viele auf Idee, einfach schmale Sondervarianten aufzustellen. Leider arbeiten diese Spezialversionen selten ebenso effizient wie ihre großen Gegenstücke. Insbesondere im Fall der (sehr seltenen) schmalen Geschirrspüler muss leider immer wieder festgehalten werden: Hier wird erheblich mehr Strom verbraucht, was sich im Unterhalt auf Dauer deutlich bemerkbar macht.
Höherer Stromverbrauch...
So verbraucht der Miele G 4600 SCi nicht weniger als 250 Kilowattstunden Strom im Jahr. Das entspricht 0,87 kWh je Durchlauf bei Komplettbeladung. Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Geschirrspüler moderner Bauart zieht mit 0,82 bis 0,89 kWh sogar teilweise weniger als dieser Miele, in jedem Fall aber kaum mehr. Im Gegenzug finden hier aber satte 13 Maßgedecke ihren Platz, während es beim schmaleren G 4600 SCi (naheliegenderweise) nur 9 Maßgedecke sind. Das Resultat: Nur die schlechte Energieeffizienzklasse A statt A+++.
...und höherer Wasserverbrauch
Gleiches ist beim Wasserverbrauch zu beobachten. Mit 2.520 Litern im Jahr pendelt sich der G 4600 SCi bei 9 Litern je Durchlauf ein. Selbst große Mittelklassegeräte liegen bei nur wenig mehr (10 Liter), Topmodelle schaffen es längst bis hinunter zu 6,5 Litern. Hier wird also ein deutlicher Mehrverbrauch verzeichnet. Dabei kann man den Ingenieuren kaum einen Vorwurf machen: Es ist naturgemäß so, dass bei sinkender Zuladung nicht auch im gleichen Maße der Verbrauch sinkt, da insbesondere ein gewisses Maß an Wasser einfach grundsätzlich benötigt wird.
Gerät aber doppelt so teuer wie Standardmodelle
Allerdings wirft der Mehrverbrauch die Frage auf, ob sich eine Anschaffung für den Nutzer lohnt. Soll er zwei schmale, aber ineffiziente Geräte nebeneinander stellen? Oder sich doch lieber für ein richtiges Modell entscheiden und beispielsweise doch per Hand abspülen? Hier spielt sicher auch schlicht die Frage des persönlichen Komfortbedürfnisses hinein. Allerdings kann man zumindest festhalten, dass man angesichts dieser Verbrauchswerte auch zu einem Gerät von einem anderen Hersteller greifen kann, denn die Anschaffung ist mit 1.125 Euro (Amazon) auch noch doppelt so teuer wie bei einem breiten Standard-Geschirrspüler der Mittelklasse ...
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