Eine Zeit lang haben herkömmliche Elektronikkochfelder und Induktionskochfelder durchaus auf Augenhöhe miteinander konkurriert: Die einen arbeiten mit mehr Kochgeschirr zusammen, sind unempfindlicher und auch preiswerter zu haben, die anderen bieten die einfachere Bedienung und einen (wenn auch kleinen) Effizienzvorteil. Die Vor- und Nachteile hielten sich somit ungefähr die Waage. Doch mit der neuen Generation an Induktionskochfeldern könnte es vorbei sein mit dieser Betrachtungsweise.
Kochgeschirr völlig frei verteilen
Denn immer mehr Hersteller nehmen Kochfelder mit flexibler Kochzonenverteilung ins Programm auf. So auch der Traditionshersteller Miele, der mit seinem neuen Kochfeld „FlexTouch“ eine unerreicht intuitive Bedienung ermöglichen will. Tatsächlich besteht das Kochfeld nämlich nur noch aus einer riesigen Kochzone, die Induktionsspulen befinden sich also nicht mehr unter einzelnen, mit den typischen Markierungen ausgewiesenen Zonen. Insgesamt befinden sich unter dem ganzen Kochfeld 36 Stück davon verteilt.
Größe und Position sind völlig unerheblich
Und je nach Bedarf werden mehrere dieser Induktionsspulen zu gemeinsamen Leistungszonen zusammengeschaltet. Die Topferkennung analysiert bei diesem Kochfeld also nicht nur, ob ein Topf auf dem Herd steht, sondern auch gleich, von welcher Größe dieser ist und wie viel Spulen damit benötigt werden. Die Position und Größe wird dann 1:1 im Display abgebildet. Auf diesem können dann bequem die Einstellungen vorgenommen werden – von der Aktivierung bis hin zur Leistungsregulierung. Dankenswerterweise ist das Display etwas erhöht eingelassen, so dass Kochgeschirr nicht aus Schusseligkeit einmal hier abgestellt wird.
Auf Wunsch auch einfach das Kochfeld als Ganzes aktivieren
Es ist übrigens nicht nur möglich, das Kochgeschirr einzeln erkennen zu lassen. Der Nutzer kann auf Wunsch auch alle Spulen gleichzeitig aktivieren und somit tatsächlich die gesamte 90 Zentimeter breite Fläche zum Aufheizen nutzen. Das ist dann praktisch, wenn etwa mehrere Kochtöpfe mit dem gleichen Inhalt gleichmäßig aufgeheizt werden sollen. Entsprechend gibt es dann auch nur eine Einstellung für alles zusammen. Zu den Anzeigen gehört übrigens auch eine Restwärmeanzeige, die auch bei einem Induktionsherd niemals fehlen sollte. Ferner finden sich eine Timerfunktion und eine Inbetriebnahmesperre. Wer neugierig geworden ist: Ab Oktober 2012 ist das Miele FlexTouch erhältlich, das Entgeld dafür ist aber noch nicht bekannt.
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