Der MeLE Quieter 4C ist ein kompakter Mini-PC, der sich durch seine USB-C Vielseitigkeit auszeichnet. Er kann nicht nur von einem Monitor mit Strom versorgt werden, sondern auch Daten und Bilder liefern und sogar an einer Powerbank betrieben werden. Trotz dieser Stärken zeigt der Quieter 4C auch einige Schwächen. Viele Mini-PC-Hersteller lassen praktische USB-C Funktionen oft weg, aber MeLE integriert diese vollständig in ihren Quieter 4C. Der PC verwendet USB Power Delivery für flexible Verbindungen und kann dank DisplayPort Alternate Mode Bildsignale übertragen. Die Universalbuchse des Quieter 4C kann je nach Bedarf als Energiequelle oder -empfänger fungieren.
Im Bereich der Leistung nutzt der Quieter 4C Intels N100 Prozessor der Alder Lake-N Serie, der für Büroaufgaben und Websurfen ausreichend Leistung bietet und auch 4K-Videos problemlos abspielt. Mit 16 GB LPDDR4X RAM ist er gut ausgestattet, aber sein eMMC-Flashspeicher und WLAN-Adapter könnten schneller sein. Interessanterweise ist das Betriebssystem auf dem langsameren eMMC statt auf der schnelleren M.2-SSD installiert, was Fragen aufwirft. Der Mini-PC verbraucht im Leerlauf unverhältnismäßig viel Strom und das mitgelieferte Netzteil kann Geräte beschädigen, da es immer 12 Volt liefert. Das BIOS enthält zudem einige Fehler und bietet unnötig viele Einstellungsoptionen.
Trotz einiger Mängel bietet der MeLE Quieter 4C eine interessante Option für diejenigen, die einen vielseitigen und kompakten Mini-PC suchen.
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- Erschienen: 05.04.2024 | Ausgabe: 8/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Der geräuschlose und winzige MeLE Quieter 4C glänzt mit vielen Anschlussmöglichkeiten ... Der genaue Preis des Mini-PC ist allerdings ein Rätsel. Zudem sind eMMC-Flash und WLAN des Quieter 4C lahm. Vor allem aber kann das Netzteil andere USB-Geräte zerstören und das BIOS enthält grobe Fehler. ...“