Für wen eignet sich das Produkt?
Das Meizu M3 gesellt sich zu zahlreichen anderen Geräten mit ähnlichen Spezifikationen, die man als sehr typisch für die einfache Mittelklasse ansehen kann. Die große Stärke des Gerätes ist also weniger ein spezifisches Merkmal, sondern vielmehr ihre Bepreisung. Denn das M3 kommt zum absoluten Schnäppchenpreis auf den Markt und setzt damit vor allem die etablierten großen Hersteller wie Samsung und LG unter Druck, die in diesem Preissegment nicht ansatzweise eine solche Ausstattung bieten.
Stärken und SchwächenDas beginnt schon beim Display, welches anstelle von schwachen WVGA- oder qHD-Auflösungen immerhin einfaches HD mit 1.280 x 720 Pixeln liefert. Damit erhält man auf 5 Zoll Bilddiagonale ein angenehm scharfes Bild. Der Mediatek MT6750 ist zwar kein besonders starker Chipsatz mit 1,5 GHz Taktrate in der Spitze, arbeitet aber sparsam und bietet zudem LTE-Unterstützung für alle gängigen Bänder – und damit schnelles Internet. Bei WLAN-Verbindungen muss man dagegen auf das neue 802.11ac verzichten, was in überfüllten Standard-Hotspots schnell zu schwachen Verbindungen führen kann. Ruckelfrei bleibt es dagegen trotz des eher stromsparenden Chipsatzes im Alltagsbetrieb des Systems, denn es gibt je nach Ausführung 2 oder sogar 3 Gigabyte RAM.
Preis-Leistungs-VerhältnisAlles Weitere liest sich wenig überraschend: Es gibt gekoppelt an die RAM-Variante zwischen 16 und 32 Gigabyte Medienspeicher, ferner finden sich jeweils eine 13-Megapixel-Hauptkamera nebst 5-Megapixel-Frontkamera vor. Natürlich sind auch GPS, Bluetooth und ein Steckplatz für Speicherkarten mit dabei. All das kostet je nah RAM-Ausführung nur zwischen umgerechnet 85 bis 115 Euro. Selbst wenn dann noch Importgebühren von Online-Händlern aufgeschlagen würden, wäre das Handy damit ein Schnäppchen. Unauffällig ausgestattet, aber solide.