Für wen eignet sich das Produkt?
Angriff auf das Einsteigersegment: Das Meizu M3S macht es dem nur kurz zuvor enthüllten Xiaomi Redmi 3S gleich. Die Eckdaten sind zwar nicht berauschend, sie entsprechen aber immerhin der einfachen Mittelklasse, für die man üblicherweise schnell 250 Euro hinlegt. Die gleiche Technik gibt es hier für den Bruchteil dieser Summe. HD-Grafik und Octa-Core, starke Kamera und eine größere, alltagstaugliche Speicherversion? Das findet man hierzulande für dieses Geld selten.
Stärken und SchwächenDie Ausstattung des M3S liest sich fast wie der Prototyp der unteren Mittelklasse. Hinzu kommen aber auch einige besondere Merkmale. So ist der Fingerabdrucksensor in diesem Segment eine echte Rarität. Ansonsten: Ein 5 Zoll großes Display mit scharfen 1.280 x 720 Pixeln Auflösung, ein zumindest solider Octa-Core-Prozessor mit bis zu 1,5 GHz Taktrate, LTE-Funk und in der großen Ausführung 3 Gigabyte RAM sowie 32 Gigabyte Speicherplatz findet man für dieses Geld bislang schwerlich. Schade ist höchstens, dass im Vergleich zu Xiaomis Konkurrenzprodukt der Akku mit 3.020 mAh eher durchschnittlich ausfällt – trotzdem dürfte das für zwei Tage Betrieb locker ausreichen.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür rund 100 Euro erhält man hier Mittelklassetechnik mit 2 Gigabyte RAM und 16 Gigabyte Speicherplatz, für 120 Euro sogar die oben genannte große Speicherausführung. Xiaomi positioniert sich exakt genauso. Durch den noch einmal deutlich größeren Akku ist das Gerät eigentlich interessanter. Allerdings werden Meizu-Modelle öfter und schneller nach Deutschland importiert. Dennoch gilt: Das 800-Mhz-Band, welches o2 für sein ganzes LTE-Netz und die anderen zumindest auf dem Lande nutzen, wird selten in solchen Importgeräten unterstützt. Das sollte man im Hinterkopf behalten.