Geschmäcker sind verschieden, wie man auch am Beispiel der Medion Life P65069 sieht: Während „Area DVD“ der Soundbase eine preisbezogen „absolut solide akustische Performance“ bescheinigt, sind die ersten Amazon-Rezensenten nicht ganz so begeistert.
Film- und Musikwiedergabe
Bei amazon – hier werden knapp 80 EUR fällig – moniert man fehlende Bässe, für einen anderen Kunden klingt das Ganze sogar wie „aus einer Konservenbüchse“. Die Redaktion des Online-Magazins „Area DVD“ räumt ein, dass man in dieser Preisklasse mit Einschränkungen leben muss, doch besser als ein Flachbildschirm würde die Soundbase allemal klingen. Beim Filmton gefällt die empfundene Räumlichkeit, bei der Musikwiedergabe zeigt man sich überrascht von der „guten Stimmklarheit und Instrumentaldifferenzierung“. Erst bei höheren Pegeln würde der ansonsten gute Bass zu leichtem Verzerren neigen, gleichzeitig lobt man die Sprachverständlichkeit. Die Lautstärke lässt sich mit Tasten am Gehäuse oder mit der Fernbedienung einstellen, außerdem kann man eine Bassanhebung aktivieren.Abmessungen, Ausgangsleistung und Extras
Mit an Bord der 65,4 Zentimeter breiten, 6,8 Zentimeter hohen und 31,4 Zentimeter tiefen Soundbase, die Fernseher mit einem Gewicht von bis zu 80 Kilogramm huckepack nimmt, sind zwei Lautsprecher unbekannter Größe, die vom eingebauten Verstärker mit jeweils 15 Watt befeuert werden. Auf den nach unten gerichteten Subwoofer – Informationen zum Durchmesser fehlen auch hier - entfallen weitere 30 Watt. Das Signal vom Fernseher wird über einen analogen Stereo-Cinch-Eingang oder über einen optischen Digitaleingang zur Soundbase gespielt. Pluspunkte gibt es für das eingebaute Bluetooth-Modul im Standard 3.0, demnach lassen sich Audio-Signale passender Quellen drahtlos übertragen. Die Bluetooth-Wiedergabe kann man dank AVRCP mit den Bedienelementen der Soundbase steuern.Der Klang wird sich irgendwo zwischen „mau“ und „absolut solide“ einpendeln, im Fachgeschäft probehören kann man die Medion-Soundbase Life P65069 leider nicht. Und so gilt auch hier: Wer beim Ton ungern Kompromisse macht, muss wohl etwas tiefer in die Tasche greifen.