Der Sat-Receiver Medion P24030 wird mit einer Smartcard für das via Astra HD+ ausgestrahlte HDTV-Programm ausgeliefert. Die Karte ist für zwölf Monate freigeschaltet, anschließend schlägt der HD+ Empfang mit einer jährlichen Servicepauschale von 50 Euro zu Buche.
Zur Zeit bringt Astra HD+ die HD-Angebote von RTL, RTL II, Sat1, ProSieben, Vox, kabeleins, Tele 5, Sport 1, nickelodeon, comedy central und Sixx ins Haus. Die mitgelieferte Smartcard platziert man im Smartcard-Reader an der Vorderseite, gleich daneben hat der Hersteller einen CI-Plus-Slot für weitere Bezahlsender verbaut. Natürlich empfängt das Gerät auch alle unverschlüsselten Programme, darunter die HDTV-Inhalte von ARD, ZDF, Arte und Servus TV. Die wichtigsten Satellitenpositionen sind ab Werk vorprogrammiert. Der Receiver unterstützt den DiSEqC-Standard 1.2, demnach lässt er sich an einer Sat-Anlage mit Drehmotor nutzen. Man darf sich ferner auf eine optische Anzeige zum Ausrichten der Antenne (Sat-Finder), auf einen automatischen Sendersuchlauf, auf 5000 Programmspeicher, auf diverse Favoritenlisten, auf den mittlerweile obligatorischen elektronischen Programmführer (EPG) und auf einen Multifunktions-Timer für bis zu acht Ereignisse freuen. Etwaige Software-Updates werden direkt per Satellit geladen. In Sachen Konnektivität wirf die Box einen Antenneneingang samt passendem Ausgang, einen Komponentenausgang, Composite-Video, zwei Scart-Buchsen (TV und Videorecorder), einen optischen Digitalausgang für das Zusammenspiel mit einem pegelfesten Heimkinosystem, einen analogen Stereo-Ausgang und natürlich einen HDMI-Ausgang in die Waagschale. Eine USB-Schnittstelle, über die man freie SD- und HDTV-Sender auf einen externen Speicher mitschneiden kann, rundet die Anschlussleiste ab.
Für den P24030 verlangt Medion knapp 130 Euro. Ein faires Angebot, schließlich bekommt einen HDTV-fähigen DVB-S2-Receiver, der mit einem eingebauten Smartcard-Reader, mit einem CI-Plus-Slot und mit einer aufnahmefähigen USB-Buchse punktet. Die Fachmagazine hatten das Modell noch nicht im Labor.
31.10.2011