Für wen eignet sich das Produkt?
Preislich betrachtet ist das Medion Akoya E6424 ein eher unauffälliges Produkt, dass sich ziemlich genau in der Mitte des Marktes für Office-Notebooks platziert. Auch die Ausstattung bringt wenig Neues, mit einer wichtigen Ausnahme: Es gibt eine ungewöhnliche Speicherkombination aus schneller SSD und herkömmlicher Festplatte. Daher kombiniert das Gerät Schnelligkeit mit einer besonders großen Speicherkapazität.
Stärken und SchwächenDenn SSDs sind zwar sehr schnell und ermöglichen vor allem zügige Boot-Vorgänge und Programmstarts, sie bieten aber wie in diesem Fall mit 128 Gigabyte nur wenig Platz. Daher hat das Gerät für Dokumente, Musik und Filme noch eine Festplatte mit immerhin 1 Terabyte Speicherplatz an Bord – das sollte den meisten Anwendern ausreichen. Mit seinem Skylake-Chipsatz und der Intel Iris 550 als Grafiklösung ist genügend Leistung für Office-Arbeiten und sogar die Wiedergabe von 4K-Videomaterial vorhanden. Auch einfachere Spiele ohne anspruchsvolle 3D-Berechnungen sind damit machbar. Mit 15,6 Zoll Bilddiagonale ist das Gerät auch ordentlich aufgestellt, um große Tabellen übersichtlich anzuzeigen, doch die daraus resultierende Größe und vor allem das Gewicht von 2,3 Kilogramm machen es nur mäßig attraktiv für die Nutzung unterwegs.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie restliche Ausstattung entspricht im Wesentlichen dem Mittelmaß. Auch bei den Schnittstellen gibt es keine Überraschungen, immerhin zwei sind mit USB-3.0-Geschwindigkeit unterwegs, dazu gibt es neues WLAN AC und Bluetooth 4.1. HDMI- und VGA-Ausgang sind auch vorhanden, ebenso wie ein SDXC-Cardreader. All das ist mit Preisen um 600 Euro absolut in Ordnung – das Kaufargument ist hier die ungewöhnliche Speicherkombination.