„Manfrotto hat beim 502er erheblich an Produktionskosten gespart. Offensichtlich wird das an der Stativschulter, die der guten Fluiddämpfung des Kopfs nicht wirklich standhält und deutliche Verwindungen an die Beine weiterreicht. Profis empfehlen wir, zum ordentlichen Kopf ein besseres Stativ zu wählen.“
„Durch sein geringes Gewicht optimales Stativ für Einsatzorte, an denen Flexibilität und schneller Einsatz gefragt sind.“
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Unser Fazit
23.01.2013
Manfrotto Set: MVH 502 A Neiger, MVT 502 AM Teleskop-Stativ, Stativtasche
Guter Kopf auf wackeligen Beinen
Manfrotto bietet ein Stativkit an, das auf den ersten Blick verlockend wirken kann, da es sich um eine komplette Ausstattung für den Videofreund handelt. Selbst die Anschaffungskosten wirken noch moderat, wenn man bereit ist, bei amazon rund 370 EUR für das MKV502AM hinzulegen. Anlass zur Kritik geben aber Verwindungen bei Schwenkbewegungen etwas schwerer Kameras, die an die drei Beine deutlich weitergeleitet werden. Somit hat man einen guten flüssigkeitsgedämpften Kopf auf einem wackeligen Stativ, was nicht wirklich überzeugend ist.
Konstruktion
Am Lieferumfang gibt es nichts zu deuteln, denn dieser ist komplett, was bei Manfrotto-Stativen eher die Ausnahme ist. Zum Stativ MVT502AM wird der gute MVH502A Neiger geliefert und alles passt dann bequem in die mitgelieferte Tasche. Eigentlich ein gutes Angebot fürs Geld, das vor nicht allzu langer Zeit noch bei 550 EUR lag. Man vermutet bei der Zeitschrift Videoaktiv, dass der Schwachpunkt des Stativs in der unterdimensionierten Stativschulter zu finden ist, die Verwindungen deutlich an die Stativbeine weitergibt. Da hilft auch keine Doppelrohrtechnik zur Dämpfung, da die Einzelrohre im Durchmesser zu dünn ausfallen. Da die beiden unteren Segmente der Schenkel nach dem Lösen der Schnellverschlüsse nicht einfach herausrutschen, verlängert sich die Aufbauzeit deutlich – jedes Segment muss einzeln herausgezogen werden. Bei der Mittelspinne kommen gummierte Verbindungsstücke zum Einsatz, die mehr Komfort bei der Montage bieten sollen. Für unterschiedliches Terrain ist das Stativ mit Gummifüßen und Spikes ausgestattet. Der Stativkopf leistet eine gute Arbeit mit Conterbalance und einstellbarer Friktion. Ein Führungsgriff macht das Schwenken der Kamera komfortabel.
Maße
Die maximale Arbeitshöhe fällt mit 156 Zentimetern etwas spärlich aus, die sich auf ein Minimum von 70 Zentimetern reduzieren lässt. Das Stativ ist zwar für 12 Kilogramm Traglast angegeben, jedoch kann der Kopf nur 4 Kilogramm aufladen. Zusammengeklappt wird ein Packmaß von 75 Zentimetern bei einem Gewicht von 3,8 Kilogramm erreicht.
Unterm Strich
Beim Manfrotto MVK502AM könnte man deutlich mehr für sein Geld erwarten und gerade etwas schwerere Videokameras um 2 Kilogramm können das Stativ schon ins Straucheln bringe, da Verwindungen nicht mehr gedämpft werden können.
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