Wirklich unpraktische Babytragen gibt es heute nur noch wenige. Das Bemühen der Hersteller konzentriert sich auf leichtes Anlegen, individuelle Körperanpassung und maximalen Tragekomfort. Vor allem Letztgenannten erreichen die Anbieter mit rückenfreundlichen Tragekonzepten und Systemen zur optimalen Lastübertragung. Die Manduca New Style nähert sich dem Thema von einer dritten Seite: Ihre Schultergurte lassen sich nach Belieben auf dem Rücken überkreuzen oder klassisch im Rucksackstil tragen.
Mit überkreuzbaren Schultergurten
Damit schafft die Manduca den markantesten Abstand zur Massenware. Die überkreuzten Schulterriemen unterstützen die Idee, bei der Tragevariante auf dem Bauch für ein möglichst stabiles Tragegefühl bei gleichzeitiger Entlastung des Rückens zu sorgen. Für die entwicklungsabhängige Rückenabstützung des Kindes sorgt eine integrierte Rückenverlängerung, die auch größer gewachsenen Kindern ausreichende Unterstützung im Schulterbereich bieten soll. Insgesamt sind mehrere Tragevarianten möglich – zu Beginn auf dem Bauch mit Elternblick, ab dem fünften Monat mit Blick in Tragerichtung, und schließlich auf dem Rücken, wenn der Nachwuchs das sichere Sitzalter erreicht hat.
Verteilt die Tragelast auf den stabilen Hüftknochen
Ein ähnlich positives Bild ergibt sich zur orthopädisch wünschenswerten Lastübertragung: Dank des verstellbaren Polsterhüftgurtes ist eine optimale Gewichtserteilung vom Rücken und den Schultern auf die stabile Hüfte gewährleistet. Konzept- und bauartbedingt nimmt das Prinzip damit Anleihen an den modernen Trekkingrucksäcken mit ihren Hüftflossen; und auch in diesem Bereich zeigt sich die Manduca außergewöhnlich flexibel, denn der Hüftgurt kann je nach den anatomischen Gegebenheiten, Tragegewicht oder auch nur nach individuellem Tragegefühl sowohl auf der Hüfte als auch in der Taille getragen werden.
25.04.2013