Es ist nicht nur das auslaufsichere Ventil, das die Sports Cup des Babyartikelherstellers Mam so interessant macht. Die Kindertrinkflasche ermöglicht es schon Babys, selbständig und ohne Sauger zu trinken. Allerdings scheint die Belastungsfähigkeit des Materials nicht ausgereift zu sein.
Öffen oder Öffnen lassen unnötig
Im Prinzip, so schreiben die Besitzer der Mam Sports Cup in diversen Internetforen, sei die Kindertrinkflasche gut: Das Auslaufventil halte auch dann dicht, wenn Kinder mit der Flasche spielen, zwischendurch trinken und die Flasche auch einmal herunterfalle. Auch sonst verfüge die Mam über Eigenschaften, die Eltern sich von einer Trinkflasche für Kinder wünschen: Mit ihr geben sie dem Nachwuchs eine Trinkflasche mit in den Kindergarten, die leicht ist und mit 330 Milliliter Fassungsvermögen die richtige Trinkmenge für unterwegs bereitstellt. Dank ihres ergonomischen Griffes liegt sie auch gut in kleinen Kinderhänden. Ihr Haupteinsatzgebiet, das sie auch im Namen trägt, liegt jedoch beim Sport. Der Sports Cup, so schreibt der Hersteller auf seiner Homepage, sei auch in turbulenten Situationen stets auslaufsicher und tropffrei. Öffnen oder Schließen ist nicht nötig, denn dank des Sport-Trinkverschlusses ist der Sports Cup stets trinkbereit. Damit haben aber auch kleine Kinder schon etwas von der Mam, denn sie können ohne fremde Hilfe selbständig und ohne Sauger trinken. Weiteres Plus: Die Trinktechnik ist nicht nur einfach, sondern auch hygienisch, denn es ist nicht nötig, das Mundstück vor dem Trinken zu berühren. Das Material kommt ohne BPA aus – eine Alltagschemikalie, die auf das Hormonsystem einwirken und Gesundheitsschäden verursachen kann.
Geruchs- und geschmacksneutral
Im Prinzip also eine praktische Erfindung, wie in den Foreneinträgen zu lesen ist. Wären da nicht verschiedene kleine Kritikpunkte aus den Reihen der bisherigen Käufer zu lesen: So schreibt eine Forennutzerin, dass die Mam nicht in allen Punkten etwas höheren Belastungen standhalte. Ein versehentliches Fallenlassen der Flasche habe etwa zur Folge, dass sich die Gummidichtung löste und damit den Auslaufschutz beeinträchtige. Beunruhigt waren einzelne Käufer auch darüber, dass das Mundstück schon nach kurzer Zeit ausgefranst sei – sicherlich eine Konsequenz aus der bissfesten Trinktechnik mancher Kleinkinder, aber auch aus der Materialveränderung aufgrund häufiger Reinigung. Weitere Kritikpunkte sind nicht zu finden, insbesondere gab es offenbar keine geruchlichen oder geschmacklichen Auffälligkeiten beim Material oder Füllgut. Viel Lob gab es wiederum für die ergonomische Form der Trinkflaschen, die schon kleinen Kindern eine einfache Handhabung ermöglicht.Fazit: Als Trinklernflasche, die ohne BPA und sensorische Beeinträchtigungen auskommt, ist die Sports Cup sicherlich eine gute Wahl – vor allem dann, wenn Eltern auf den Einsatz von Saugern verzichten wollen und das Kind in den Genuss selbstbestimmter Trinkhäufigkeit kommen soll. Noch dazu müssen Käufer nicht allzu tief in die Tasche greifen: Bei Amazon geht sie derzeit für rund 8 EUR weg. Es gibt sie in mehreren Farben und Motiven.