Liqui Moly Scheiben-Reiniger-Super-Konzentrat 1:100 Test

Eine verschmutzte Windschutzscheibe ist mit dem Scheibenreiniger-Konzentrat von Liqui Moly recht gut von Verunreinigungen aller Art zu befreien. Beim Vergleichstest der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) im Frühjahr 2013 stellte sich aber heraus, dass einige Konkurrenzprodukte noch etwas besser für freie Sicht sorgen können.

Andere Reiniger etwas effektiver

Aus der 250-Milliliter-Flasche lassen sich durch das vorgesehene 1:100-Mischungsverhältnis 25 Liter Wasser für die Scheibenwaschanlage herstellen. Liqui Moly wirbt damit, dass das gelbe Konzentrat durch „Citrus Power“ wirke. Gegen Stadtschmutz wie Reifenabrieb oder ölige Rückstände hilft das Mittel jedoch nicht ganz so gut wie acht andere der insgesamt zwölf Scheibenreiniger, die von der GTÜ auf der Windschutzscheibe eines Porsche Cayenne ihr Fähigkeiten unter Beweis stellten mussten. Mit Landschmutz (Insekten) kamen fünf andere Reiniger besser zurecht als das Liqui-Moly-Mittel. In Hinblick auf die Materialverträglichkeit unterscheidet es sich nicht nennenswert von der Masse der Mitbewerber. Es verhält sich neutral gegenüber Lack, während Polycarbonat angegriffen wird, wenn es 24 Stunden in Kontakt mit dem unverdünnten Konzentrat kommt.

Platziert sich im Test-Mittelfeld

Fazit: In einem sehr engen Testfeld schneidet der Waschzusatz von Liqui Moly geringfügig schlechter ab als mehrere Konkurrenzprodukte, er kann im Endergebnis aber immerhin noch 82 von möglichen 100 Punkten verbuchen, während der Testsieger, das „Aral Klare Sicht Sommer“ auf 87 Punkte kam. Die Unterschiede sind also nicht gravierend, und die GTÜ sieht das Scheibenreiniger Super-Konzentrat als „empfehlenswert“ an. Die 250-Milliliter-Flasche ist für rund 5 EUR erhältlich (Amazon).