Von den kleinen Gefrierschränken im Test der Stiftung Warentest schlägt sich dieses Liebherr-Modell noch am besten – allerdings ist es teuer in der Anschaffung und auch im laufenden Betrieb: Die Energieeffizienzklasse E – die Skala reicht von A bis G – zeigt schon, dass das Gerät nur mäßig effizient ist. NoFrost, das den Gefrierschrank eisfrei halten würde, ist nicht verbaut. Dafür aber immerhin SmartFrost, das für langsameren Eisbesatz sorgt. So muss das Gerät nicht mehr jährlich abgetaut werden.
Trotz des Schnellgefrierens, das die Lebensmittel schnell und damit schonend runterkühlt, ist die Redaktion mit der Einfrier-Leistung nicht so ganz einverstanden. Bewertet wird sie nur mit gutem Durchschnitt.
Im Fall einer Störung, zum Beispiel einem Strom-Blackout, überbrückt der kleine Gefrierschrank immerhin 8 Stunden, bis das Gefriergut auftaut. Das wird mit einem „Gut“ belohnt.
Das Gerät ist für den Einbau konzipiert. Bei der Montage des Möbelpaneels ist zu beachten, dass das Schlepptür-Verfahren zur Anwendung kommt; die Front wird also nicht fest mit der Tür verschraubt. Schön: Ein Türwechsel ist auch ohne Service-Techniker von Liebherr möglich, ab Werk kommt das Modell mit einem rechts montierten Türanschlag.
Für Smart-Home-Fans sei angemerkt, dass der Gefrierschrank nicht von Haus aus Smart-Home-fähig ist. Sie können jedoch eine sogenannte SmartDeviceBox nachrüsten und damit zum Beispiel SuperFrost von unterwegs beim Einkaufen aktivieren.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 25.05.2023 | Ausgabe: 6/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)
Energieeffizienz (30%): „ausreichend“ (4,2);
Einfrieren (25%): „befriedigend“ (2,9);
Temperaturstabilität beim Lagern (10%): „sehr gut“ (0,5);
Handhabung (25%): „befriedigend“ (2,7);
Geräusch (5%): „sehr gut“ (1,3);
Verhalten bei Störungen (5%): „gut“ (1,9).