Lidl / Parkside PWP 90 A1 Test

Das Poliergerät arbeitet nach dem so genannten Exzenterprinzip. Die Drehbewegungen werden dabei im Gegensatz zu Rotationsmaschinen nicht kreisrund beschrieben, sondern „eiernd“. Lackschäden sind damit nicht zu befürchten. Mit der Parkside lässt sich somit wenig anrichten - im Guten wie im Schlechten.

Motorleistung genügt nicht

Die Leistung fällt mit 90 Watt äußerst bescheiden aus. Ein so schwachbrüstiger Motor genügt nicht, um die Drehzahl von 3300 Umdrehungen pro Minute auch nur ansatzweise aufrecht zu halten, sobald man auf das Gerät im praktischen Einsatz Druck ausübt – und wie sonst will man Wachs auspolieren? Zwar ist die Maschine mit 84,9 Dezibel recht leise und mit 2,4 Kilogramm auch nicht schwer zu handhaben, doch wenn die Laufeigenschaften und damit auch der Glanzgrad nicht stimmen, so sind die sonstigen Vorzüge nur zweitrangig und weitgehend nutzlos. Anwender, die über das Sonderangebot eines Supermarkt-Discounters in den Besitz der Maschine gekommen waren, waren bemüht, das Gerät weiterzuverkaufen oder auch zu verschenken.

Fertigungsstätte unbekannt

Ob sich angesichts dieser Voraussetzungen die Anschaffung lohnt, ist mehr als fraglich. Zumal es sich um ein weiteres Gerät handelt, dessen eigentlicher Hersteller im Dunklen bleibt. Der Vertrieb der PWP 90 A1 wird in Deutschland von der Kompernaß GmbH in Bochum organisiert. Die Poliermaschine ist für rund 30 EUR erhältlich (Amazon).