Heimkinofans, die zum BH7220C greifen, bekommen alles aus einer Hand: Zum System von LG gehören ein 3D- und netzwerkfähiger Blu-ray-Receiver sowie ein Set aus passiv angetriebenem Subwoofer und zwei Frontlautsprechern.
HDMI-Ausgang samt Audio-Rückkanal
Der Blu-ray-Receiver, das Herzstück des Systems, befeuert die Lautsprecher mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 560 Watt an vier Ohm. Von den versprochenen 560 Watt entfallen jeweils 180 Watt auf die beiden Boxen für den vorderen Bereich und die restlichen 200 Watt auf den passiven Subwoofer. Der Subwoofer bringt es auf 25,1 x 33,6 x 34,7, die Frontlautsprecher auf 8,8 x 21,3 x 34,7 Zentimeter (Breite x Höhe x Tiefe). Mit welchen Treibern die Boxen bestückt wurden und welchen Frequenzbereich sie abdecken, verrät der Hersteller nicht. Über das optische Laufwerk des Blu-ray-Receivers kann man Audio-CDs, Video-DVDs, 2D- und 3D-Blu-ray-Discs abspielen, auch gebrannte Scheiben mit komprimierten Audio-, Video- und Foto-Dateien werden unterstützt. Für externe Zuspieler stehen zwei HDMI-Eingänge, ein optischer Digitaleingang, und eine Aux-Buchse bereit. Die Videosignale gelangen über einen HDMI-Ausgang oder per Composite-Video zum Fernseher. Dem HDMI-Ausgang hat LG einen Audio-Rückkanal (ARC) spendiert, über den man den Ton ohne separate Digitalverbindung abgreifen kann – falls der Fernseher ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet.Zugriff auf Heimnetz und Internet
Bietet der Fernseher keinen Audio-Rückkanal, nutzt man den optischen Digitaleingang oder den analogen Audio-Eingang. In Sachen Konnektivität darf man sich ferner auf einer USB-Buchse an der Vorderseite, auf einen Ethernet-Port an der Rückseite und auf integriertes WLAN (802.11 b/g/n) freuen. Per USB kann man Multimedia-Dateien, darunter MKV- und DivX-Videos, von einem externen Speicher abspielen, also von einem USB-Stick oder einer Festplatte. Auch iPod, iPad, iPhone und Android-Player können per USB mit dem Blu-ray-Receiver verbunden werden. Per LAN oder drahtlos per WLAN wird das System ins Netz eingebunden, damit man auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern und auf BD-Live-Material zur eingelegten Blu-ray beziehungsweise auf andere Dienste aus dem Internet zugreifen kann. Hier nennt Hersteller LG unter anderem die Video-on-Demand-Anbieter Maxdome und Viewster, zu denen sich Portale wie YouTube, MySpass, Putpat und vTuner gesellen. Außerdem gibt es Apps für Google Maps, Facebook und Twitter. Zum Lieferumfang gehört eine Fernbedienung, alternativ wird das System mit einem Smartphone samt passender App gesteuert.Wer weder Blu-ray-Player noch Sound-System besitzt, liegt beim HB7220C richtig. Den Klang eines 5.1-Sets darf man nicht erwarten, dafür ist die Anlage platzsparend, funktionell und bezahlbar: Amazon verlangt rund 280 EUR.