„Für kreative Fotos ist ein Lensbaby sicher kein Muss, doch einmal eingesetzt macht es Spaß und eröffnet neue Möglichkeiten. So lässt sich beispielsweise der aktuell sehr angesagte Miniatureffekt mit dem Edge 80 sehr leicht umsetzen ... Möglich wird dies, da man mit Hilfe des neuen Lensbabys den Schärfebereich selektiv bestimmen kann. ... “
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Unser Fazit
08.07.2013
Lensbabies Edge 80
Objektiv-Einsatz für faszinierende Schärfe-Unschärfe-Einstellungen
Mit dem Edge80 erweitert sich die Produktpalette von Lensbaby um eine Tilt-Optik mit 80 Millimetern Brennweite. Im Unterschied zu den Lensbabys mit einer Brennweite von 50 und 35 Millimetern ist das 80er ein Objektiv-Einsatz, der – wenn gewünscht - bis zum Rand wölbungsfrei und scharf abbildet.
Mit diversen Objektiv-Bodys von Lensbaby kombinierbar
Die Flatfieldoptik sorgt dafür, dass gerade Kanten auch gerade abgebildet werden. Da es sich aber lediglich um einen Objektiv-Einsatz handelt, ist die Optik nur in Lensbaby-Objektiven verwendbar. Die Lensbaby-Objektivbodys Composer Pro, Composer, Muse, Scout und Control Freak eignen sich hervorragend dafür und sorgen in Kombination mit dem Einsatz für unterschiedliche gestalterische Aufgaben und Effekte. So ermöglicht die Neigefunktionalität der Lensbaby-Bodys den Fokus- beziehungsweise Schärfebereich der Edge-80-Optik selektiv zu setzen. Die Lage des Schärfebereichs im Bild wird durch den Grad und die Richtung der Neigung festgelegt. Durch Drehen am Fokusring erfolgt schließlich die Feinabstimmung. Der hervorragend für Portraits geeignete Objektiv-Einsatz liefert beispielsweise verschwenkt einen Streifen gestochener Schärfe, der von zarter Unschärfe umgeben ist. Der Einsatz lässt sich aber auch wirkungsvoll dort einsetzen, wo man selektiver Schärfe benötigt, so zum Beispiel auch in der Foodfotografie oder bei Landschaftsaufnahmen, die miniaturisiert erscheinen sollen. Unverschwenkt kann das 80er wie ein Standard-Objektiv behandelt werden.
Blende aus 12 Lamellen
Die lichtstarke Optik ist aus fünf mehrfach beschichteten Glaselementen in fünf Gruppen aufgebaut. Der Objektiv-Einsatz verfügt über eine interne verstellbare, kreisrunde Blende mit 12 Lamellen, die manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Der Blenden-Einstellring befindet sich vorn und ermöglicht die Einstellung zwischen der lichtstarken Blende F2,8 mit einer geringen Schärfentiefe bis zu der minimalen Blende F22 mit einem großen Schärfebereich. In der Normaleinstellung liegt die Naheinstellgrenze bei etwa einem Meter. Nutzt man allerdings das Makro, indem man das bewegliche Frontelement der Optik etwas herauszieht, ist die Naheinstellgrenze erst bei 43 Zentimetern erreicht. Die geeignete Belichtungszeit wiederum lässt sich manuell am Fotoapparat einstellen oder wird im Zeitautomatik-Modus berechnet.
Fazit
Auf der Homepage von Lensbaby kann man mittels eines Simulators sehr gut nachvollziehen, welche fantastische Wirkung der Objektiv-Einsatz fabriziert. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 399 EUR, allerdings kann man mit etwas Glück das Lansbaby auch schon für 265 EUR (Amazon erwerben.
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