Vorab: Sie brauchen Platz und Luft nach oben, schließlich ragt der Maui P900 gut 2,2 Meter in die Höhe. Bei „AUDIO“ rät man zu einer möglichst freien Aufstellung, außerdem sollte der Hörabstand vier Meter oder mehr betragen. Denkbar ist der Einsatz in Großraumbüros und „weiträumigen Privat-Anwesen“, etwa einem Loft. Wer kein One-Box-System will, kauft den Maui P900 im Doppel, muss dann allerdings auch 8.000 Euro auf den Tisch legen. Die PA-Säulen kommunizieren drahtlos miteinander, lassen sich aber auch über symmetrische XLR-Buchsen ansteuern. Für den guten Ton des in Zusammenarbeit mit Porsche Design entstandenen LD-System-Lautsprechers bürgen gleich 48 Treiber (16 Mitteltöner, 32 Hochtöner), unterstützt von zwei 25,4-Zentimeter-Tieftönern im Sockel. Befeuert werden die Chassis mit einer Gesamtleistung von 1400 Watt. Ordentlich Power also, wie auch die Hörprobe bestätigt: Der Maui schafft beachtliche Maximalpegel, begeistert mit enormer Dynamik, Volumen und Impulsivität. Nichts für Audiophile, doch wer auf Live-Feeling steht, liegt hier goldrichtig.
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- Erschienen: 08.01.2021 | Ausgabe: 2/2021
- Details zum Test
Klangurteil: 94 Punkte
Preis/Leistung: „sehr gut“
„... Die schnittige LD Systems Maui P900 bietet ebenfalls Style, Innovation und Power, bleibt allerdings im Betrieb dauerhaft mit dem Stromnetz verbunden. Damit entfällt die Sorge, beim hemmungslosen Aufdrehen einen etwaigen Blackout zu erleiden. Und, typisch Porsche: Auch die Maui P900 ist leider nicht für jeden geeignet.“