Für wen eignet sich das Produkt?
Fotografen, die auf Kameras mit dem Micro-Four-Thirds-Anschluss umgestiegen sind, erhalten mit dem Laowa 7,5mm F2 von Venus Optics eine Festbrennweite mit Ultraweitwinkel. Diese erfordert allerdings das manuelle Fokussieren, denn einen Autofokus gibt es nicht. Interessenten haben die Wahl zwischen zwei Versionen, die sich jedoch nur geringfügig unterscheiden.
Die Gehäuse beider Objektivversionen werden aus Metall gefertigt. Allerdings soll die Materialzusammensetzung etwas variieren, sodass es das eine Modell auf rund 200 und das andere auf circa 150 Gramm bringt. Nicht unterscheiden sollen sich beide Versionen mit ihrer technischen Ausstattung und der hohen Lichtstärke von f/2.0 Außerdem zeichnet sich das Laowa durch einen großen Bildwinkel von 110 Grad aus. Das Linsensystem besteht aus dreizehn Elementen in neun Gruppen, darunter drei geringe brechende und zwei asphärische Elemente. Dadurch soll die unerwünschte chromatische Abberation sowie Verzeichnungen weitestgehend vermieden werden. Die kürzeste Einstellgrenze beträgt nur 12 Zentimeter. Die Entfernungseinstellung erfolgt manuell.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas nur 50 x 55 Millimeter große Laowa soll ab Juni 2017 in den Farben Schwarz und Silber auch in Deutschland erhältlich sein. Bisher wird von rund 620 Euro für die Standardversion und von rund 660 Euro für die leichtere Version ausgegangen. Das ist sicher nicht wenig, allerdings ist die Auswahl an Ultraweitwinkeln nicht sehr groß.