Für wen eignet sich das Produkt?
Akustikwelt-Einsteiger bis Fortgeschrittene, die keine Berührungsängste mit einem Dreadnought-Korpus besitzen, werden mit LAG Gitarren eine ordentliche Arbeitsgrundlage für Proben oder Live-Acts erhalten.
Stärken und SchwächenFranzösischer Geist in chinesischen Händen. Bei LAG Gitarren fällt immer wieder auf, mit wie viel Liebe zum Detail sie gestaltet werden - trotz Ausführung in China. Quasi jedes bekannte Modell bietet eine äußerst attraktive Optik. So auch die T300DCE. Die Dreadnought Version mit runden Cutaway und elektronischem Fisherman Ink3 Tonabnehmersystem bezirzt mit der charmanten LAG Kopfplatte, der massiven Fichtendecke und dem geflammten Ovangkol, ausgewählt für Zarge und Boden. Ebenfalls die Schalllochverzierung besitzt eine Ovangkol-Einlage und blendet schön mit dem klassischem Kreuz. Das Griffbrett ist nicht wie gewohnt aus Palisander oder Ebenholz, sondern wird mit Brownwood bezeichnet. Leider ist das Tonabnehmersystem nicht optimal justiert. Die Lautstärke der einzelnen Saiten hinterlassen einen unausgewogenen Klang. Anders beim 300er Reihe Geschwisterchen T300 ACE.
Preis-Leistungs-VerhältnisGehobener Mittelstand bei amazon für ca. 600 Euro mit erstklassiger, fernöstlicher Verarbeitung und optisch anspruchsvoller, französischer Eleganz. Das Tonabnehmersystem glänzt nicht sonderlich, erledigt aber seine Dienste. Besser gelöst wurde die Umsetzung bei dem Schwestermodell T300 ACE - dem Auditorium Korpus. Übrigens auch eine sinnvolle Alternative sollte das Dreadnought-Format zu sperrig erscheinen.