Das Wichtigste auf einen Blick:
- gute Anfängermodelle schon für knapp 100 Euro
- kommen sehr oft mit gutem Klang
- große Vielfalt macht die Auswahl schwer
- auf Verarbeitung achten
Wie werden Akustik Gitarren in Tests und Meinungen bewertet?
Das Magazin „Akustik Gitarre“ vergibt zwar keine Noten zu den einzelnen Eigenschaften, geht aber in Textform sehr genau auf den Klang und die Handhabung ein. Wenn diese einen guten Eindruck hinterlassen, erhält die Gitarre auch ein positives Fazit. In weiteren Tests und auch Nutzermeinungen ist neben diesen Kriterien auch die Verarbeitung sehr wichtig und kann die Gesamtnote in beide Richtungen stark beeinflussen.Der Sound schneidet in Testberichten und Meinungen meistens gut ab. Bei der Verarbeitung hingegen äußern sich Rezensenten mitunter auch kritisch. Tonabnehmer sind nicht immer eingebaut, was der Akustik-Gitarre oft angekreidet wird. Diese kann man aber immerhin nachrüsten. Verstärken lässt sich die Gitarre dann mit einem Akustikgitarren-Verstärker.
Akustik-Gitarren mit Tonabnehmern
Anzahl Tonabnehmer / Resonatoren | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 2899,00 € Sehr gut 1,0 |
1 |
Oberklasse-Gitarre mit gutem Preamp Weiterlesen |
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1 Meinung 1 Test |
Wie viel sollte ein Anfänger für eine Akustikgitarre ausgeben?
Eine Faustregel: Der Preis kennt nach oben kaum Grenzen und die Klangqualität steigt mit dem Preis.Es gibt jedoch auch Ausnahmen: Viele preiswerte Modelle liefern nämlich dennoch eine gute Qualität. Doch hier gibt es Grenzen, die nicht unterschritten werden sollten: Ab 100€ aufwärts werden Akustik-Gitarren den Ansprüchen vieler Einsteiger gerecht, darunter sinkt die Verarbeitungsqualität stark.
Wichtig ist, dass die Handhabung stimmt, sonst kann einem die Lust am Spielen schnell vergehen. Darin liegt auch der Unterschied zu den Niedrigpreismodellen unter 100 Euro, bei welchen Verarbeitung und Handhabung nicht unbedingt den eigentlichen Anfängerwünschen entsprechen.
Ab einem bestimmten Preisniveau sind die Unterschiede in Klang, Qualität oder Handhabung nur noch marginal. Dann bezahlt man spezielle, auf die eigenen Präferenzen zugeschnittene Anpassungen (Custom).
Mit welcher Akustikgitarre ist ein Anfänger am besten beraten?
Die Vielfalt bei den Akustikgitarren ist groß. Es gibt zwei Hauptklassen, in welche man diese Instrumente unterteilen kann: Die Western- und die Klassikgitarre.Der Hauptunterschied liegt im Musikstil, den man verfolgen möchte: Sollen es rockigere Klänge sein, empfiehlt sich der Griff zu einer Westerngitarre, die mit Stahlsaiten bestückt ist und deshalb auch Stahlsaitengitarre (manchmal Steelstring) genannt wird. Wer traditionelles Gitarrenspiel bevorzugt, spielt eine Klassik- oder Konzertgitarre, die hauptsächlich mit Nylonsaiten daherkommt und aus diesem Grund dem Einsteiger oft empfohlen wird. Die Nylonsaiten lassen sich leichter auf die Bünde drücken und bedürfen einer geringeren Eingewöhnung an Finger und Fingerkuppen.
Der Spaß an der Musik spielt eigentlich die Hauptrolle, deswegen bleibt der Klang das entscheidende Kaufkriterium. Wer also irgendwann auf die E-Gitarre umsatteln möchte, ist mit der Westerngitarre am besten beraten. Der heranwachsende Flamenco-Spieler hält nach einer Klassikgitarre Ausschau.
Auch hier gilt – wie prinzipiell bei allen Instrumenten: Ein richtiges Antesten, fühlen, selber Spielen toppt immer jede (Online-)Recherche!