Mit dem Kira zirkelt man leicht durchs Großstadtgedränge, das zeigen die kleinen Schwenkräder, der Quer-Griff und das kleine Buggy-Gewicht. Sein Charme ergibt sich aus für die Platzhirsche typischen Komforteigenschaften: der nahezu flach absenkbaren Rückenlehne, dem in und entgegen der Fahrtrichtung einsetzbaren Sitzeinhang und dem Teleskop-Griff. Ein Lüftungsfenster fehlt, und nach Maßstäben von Stiftung Warentest wäre auch eine Fußstütze sinnvoll, die mit Ihrem Kind „mitwächst“. Auf Fähigkeiten im Gelände sollten Sie ebenfalls nicht setzen, dafür sind Räder und Fahrwerk nicht ausgelegt. Applaus hingegen gibt es für die Umbauoption zum Travelsystem. Eine dazu passende Maxi-Cosi-Babyschale müssen Sie allerdings erst kaufen. Dagegen könnte sprechen, dass vom Preisschild schon jetzt eine Zahl funkelt, die wohl manchen abschrecken könnte: 329 Euro für den Kira in Schwarz – ohne Regenverdeck, Mückennetz oder Becherhalter – sind schon eine Ansage.
04.02.2020